Festgottesdienst

Die Geburt des Erlösers gefeiert

Pfarrverband Eichendorf am 25.12.2023

2023 12 25 Weihnachten erster Feiertag Eichendorf TELE 15

Am Heiligen Abend (Sonntag, 24.12.2023) feierte Jugend- und Ministrantenpfarrer Hubertus Kerscher gemeinsam mit den Eichendorfern die Christmette in der Pfarrkirche St. Martin.

Vor dem Beginn der Mess­fei­er kün­dig­te der Geist­li­che die Geburt Chris­ti gesang­lich nach dem so genann­ten Mar­ty­ro­lo­gi­um Roma­n­um an. Nach der Eröff­nung des Got­tes­diens­tes und den Kyrie­rufen brach­ten die Minis­tran­ten das Christ­kind in einer fei­er­li­chen Pro­zes­si­on zum Zele­bran­ten, der den Hei­land in die Fut­ter­krip­pe vor dem Altar leg­te. In der Fro­hen Bot­schaft, die von Pfar­rer Ker­scher vor­ge­tra­gen wur­de, berich­te­te der Evan­ge­list Lukas von den Gescheh­nis­sen rund um die Geburt Jesu.

Gott ist in seiner Menschwerdung für alle konkret geworden

Huber­tus Ker­scher eröff­ne­te die Aus­le­gung der Schrift­tex­te mit einem Über­blick über die Viel­falt der Men­schen, die einem auf dem Pas­sau­er Christ­kindl­markt am Dom­platz begeg­nen. In sei­ner Pre­digt ging er ins­be­son­de­re dar­auf ein, dass Gott in sei­ner Mensch­wer­dung für alle Men­schen kon­kret gewor­den ist. Jesus begeg­ne jedem in sei­nem Nächs­ten, am Glüh­wein­stand oder anders­wo. Der jun­ge Geist­li­che gesell­te sich wäh­rend der Pre­digt zu den Gläu­bi­gen in die Kir­chen­bän­ke und lud alle dazu ein, gemein­sam mit ihm nach vor­ne auf die Krip­pe zu schau­en und sich mit ihm Gedan­ken über Gott und die Welt zu machen.

Musikalische Gestaltung mit der Waidler-Messe

Anschlie­ßend fei­er­te die Got­tes­dienst­ge­mein­de die Eucha­ris­tie. Karin Nach­rei­ner unter­stütz­te Pfar­rer Ker­scher beim Aus­tei­len der Kom­mu­ni­on. Die stim­mungs­vol­le musi­ka­li­sche Gestal­tung des Got­tes­diens­tes über­nahm der Musi­ka­li­sche Ver­ein mit der Waid­ler-Mes­se, wofür sich Pfar­rer Ker­scher, der ja aus dem Baye­ri­schen Wald stammt, beson­ders bedankte.

2023 12 24 Heiliger Abend Eichendorf Jugendpfarrer Hubertus Kerscher 61

Feierlicher Festgottesdienst am ersten Weihnachtsfeiertag

Am ers­ten Weih­nachts­fei­er­tag freu­ten sich der Eichen­dor­fer Pfar­rer Pater Jos­hy und Pfarr­vi­kar Pater Jip­son, den Gläu­bi­gen der Pfar­rei St. Mar­tin Fro­he Weih­nach­ten!“ zu wün­schen und gemein­sam mit ihnen Eucha­ris­tie zu fei­ern. Die Lesung aus dem Buch Jesa­ja trug Lek­tor Mat­thi­as Mai­er vor. Im Anschluss dar­an ver­kün­de­te Pater Jip­son das Johan­nes­evan­ge­li­um mit dem berühm­ten Prolog.

Und das Wort ist Fleisch gewor­den und hat unter uns gewohnt.”

Joh 1,14a

Pater Jos­hy brach­te die Anwe­sen­den in sei­ner Pre­digt zum Nach­den­ken. Es sei kein Zufall, dass Gott sei­nen Sohn in einem dre­cki­gen Stall zur Welt kom­men lässt und nicht in einem Palast. Gott wird im Cha­os des Lebens eines jeden von uns Mensch!“, so der Geist­li­che. Auch wenn man sich noch so sehr bemü­he, einen Stall sau­ber­zu­hal­ten: Es kom­me immer wie­der irgend­ein Mist dazu. Gott hat sich klein gemacht, sei einer von uns gewor­den und habe sich spä­ter ans Kreuz nageln las­sen, um für uns das Opfer­lamm zu wer­den und uns aus all dem Dreck zu erlösen.

Pater Joshy bedankte sich bei Helferinnen und Helfern

Pater Jos­hy bedank­te sich vor dem Schluss­se­gen, den er mit dem Jesus­kind in den Hän­den spen­de­te, bei allen, die — in wel­cher Form auch immer — mit­ge­hol­fen haben, dass Weih­nach­ten wür­dig gefei­ert wer­den konn­te, so z. B. auch beim Gräf­li­chen Haus Arco auf Val­ley für die Spen­de des Christ­bau­mes, bei den lit­ur­gi­schen Diens­ten, bei allen, die das Got­tes­haus geputzt und weih­nacht­lich geschmückt hat­ten und bei Hil­de­gard Hagen­bur­ger und Kir­chen­pfle­ger Albert Stein­hu­ber, die mit gro­ßem Enga­ge­ment die Steinböck’sche Krip­pe seit Anfang Dezem­ber in Szene(n) setzen.

Das Friedenslicht von Bethlehem leuchtete in der Pfarrkirche

Beson­ders bedank­te sich Pater Jos­hy abschlie­ßend beim Musi­ka­li­schen Ver­ein, der unter der Lei­tung von Chris­ta Wim­mer mit Lydia Schropp an der Orgel und Iris Wun­der­lich an der Gei­ge und kräf­ti­gen Stim­men die Vater­un­ser-Mes­se zum Bes­ten gab. Nach dem Got­tes­dienst ver­ab­schie­de­ten die bei­den Geist­li­chen ihre Gemein­de­mit­glie­der noch ganz per­sön­lich am Kirchenportal.

Übri­gens: Am Mari­en­al­tar konn­ten alle, die woll­ten, ihre mit­ge­brach­ten Ker­zen am Frie­dens­licht aus Beth­le­hem ent­zün­den und in Later­nen mit nach Hau­se neh­men. Hil­de­gard Hartl und Mes­ner Hans Held hat­ten es am Hei­li­gen Abend vor der phä­no­me­nal besuch­ten Kin­der­met­te von der Eichen­dor­fer Feu­er­wehr, die dan­kens­wer­ter Wei­se all­jähr­lich bei der Ver­tei­lung hilft, geholt.

Bericht und Fotos: Ste­pha­nie Altmann

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