Buße und Versöhnung
Warum beichten?
Wir alle machen Fehler. Immer wieder denken, sagen und tun wir Dinge, die uns später leidtun. Sich und anderen aus ganzem Herzen zu verzeihen und Verzeihung anzunehmen, ist nicht leicht. Oft sammelt sich einiges an schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, Fehlern, Missverständnissen, Verletzungen, Rachegefühlen …
Treffend wird das oft mit dem Bild eines Rucksackes dargestellt, der voller schwerer Steine ist. Auf einer „echten“ Wanderung würde jeder sofort diese Steine aus dem Rucksack holen, um nicht so schwer tragen zu müssen. Jesus lädt uns ein, das auch im übertragenen, im geistigen Sinn zu tun: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen!“
Nehmen wir diese Einladung an, denn: Mit leichtem Gepäck geht es sich leichter!
Es ist befreiend, nicht nur zu wissen, dass Gott uns Fehler ganz und gar vergibt, sondern das auch zu hören: Stellvertretend für Gott hört uns der Priester in der Beichte zu und spricht uns von unseren Sünden los. Diese Zusage, dass Gott die Sünden vergibt, zeigt uns, dass wir einen Neuanfang wagen dürfen und dass wir immer darauf vertrauen dürfen, dass wir von Gott geliebt sind.
„Gott vergibt alles. Er gibt allen eine neue Chance. Er schenkt seine Barmherzigkeit jedem, der darum bittet.”
Wie, wann und wo?
Jeden zweiten Donnerstag im Monat besteht eine halbe Stunde vor Beginn der Werktagsmesse in der Eichendorfer Pfarrkirche St. Martin die Möglichkeit, ohne vorherige Anmeldung das Sakrament der Versöhnung zu empfangen, also zu beichten.
Im Advent und in der Fastenzeit werden im Pfarrverband jeweils eine Bußandacht und zahlreiche Beichtgelegenheiten angeboten. Diese Termine können Sie der Website oder dem Pfarrbrief entnehmen.
Natürlich können Sie aber jederzeit einen unserer Priester kontaktieren, um einen Termin zur Beichte zu vereinbaren.
Pater Joshy Kanjirathamkunnel MI
Pfarradministrator
Pater Jipson Perumpuzhakadavil HGN
Pfarrvikar