Taufe

„Du bist mein gelieb­tes Kind!“ — Es wird kaum Eltern geben, die dies nicht zu ihrem neu­ge­bo­re­nen Baby sagen wür­den. Eltern lie­ben ihr Kind und wol­len nur das Bes­te für es.
So brin­gen Eltern ihr Kind zur Tau­fe, betre­ten die Kir­che und dan­ken Gott für das Geschenk ihres Kin­des, für die gut ver­lau­fe­ne Schwan­ger­schaft und Geburt.
In der Tau­fe fei­ern wir, dass das eige­ne Kind auch Got­tes ​„gelieb­tes Kind“ ist, dass Gott das Kind sein gan­zes Leben lang beglei­ten und ihm nahe sein wird. So bleibt die Tau­fe der Beginn einer blei­ben­den Gemein­schaft mit Gott.
Jedes Kind wird bei der Tau­fe mit sei­nem Namen ange­spro­chen. So wird deut­lich: die Tau­fe ist kein anony­mer Vor­gang, son­dern Gott nimmt jeden Men­schen mit sei­ner unver­wech­sel­ba­ren Ein­zig­ar­tig­keit für immer an.

Gleich­zei­tig gehört zur Tau­fe das​„Ja“ zu Gott und zur Kir­che, das bei Kin­der­tau­fen die Eltern stell­ver­tre­tend für den Täuf­ling sprechen.

Frü­her fand die Tau­fe häu­fig in der Oster­nacht durch ein drei­ma­li­ges Unter­tau­chen des Täuf­lings im Was­ser statt. Heu­te wird sie meist in Form eines Got­tes­diens­tes oder einer Andacht gefei­ert. Dabei wird dem Täuf­ling drei­mal Was­ser über den Kopf gegos­sen, wobei der Tauf­spen­der die Wor­te spricht: „(Name), ich tau­fe dich im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geistes“.

Die Tau­f­an­mel­dung sowie die Ver­ein­ba­rung eines Ter­mins für die Tau­fe erfol­gen in der Regel über das Pfarrverbandsbüro.