Mit Dank, Anerkennung und guten Wünschen verabschiedeten sich die Gläubigen des Pfarrverbandes Eichendorf bei einem feierlichen Gottesdienst von Elisabeth Eibl, die das kirchliche Leben im Pfarrverband vier Jahre lang als Pastoralassistentin mitgestaltete und nun in Elternzeit geht.
Anhand des Zitates „Es ist Zeit, für das, was war, Danke zu sagen, damit das, was kommen wird, unter einem guten Stern beginnt“, eröffnete Pater Joshy Kanjirathamkunnel MI nach dem gemeinsamen Kreuzzeichen den Gottesdienst am vergangenen Sonntag in der Eichendorfer Pfarrkirche St. Martinus.
„Danke für deine Kreativität und Lebendigkeit!“
Der Eichendorfer Geistliche sprach diesen Dank der Pastoralassistentin Elisabeth Eibl für all das aus, was sie in den letzten vier Jahren für den Pfarrverband Eichendorf gegeben und geschenkt hat. Pater Joshy sagte „Danke!“ für ihre Ideen, ihre Kreativität und ihre Lebendigkeit, und er hob in seiner Statio hervor, wie vielfältig die Aufgaben von Elisabeth Eibl waren: Religionsunterricht in der Schule, Erstkommunion- und Firmvorbereitung, Ministrantenarbeit, Pfarrbrief, Vorbereitung und Gestaltung unterschiedlicher Andachten, … „Egal, welche Aufgabe, welcher Tag und welche Uhrzeit — aus deinem Mund habe ich nie ein ‚Nein!‘ gehört“, betonte der Eichendorfer Pfarradministrator. Sie habe ihre Arbeit geliebt und darum sei ihr Herz überall, in allen ihren Aufgabenbereichen, spürbar gewesen. Sie sei kein Mensch der vielen Worte. Leise, aber mit ganzem Herzen habe sie sich ihren unterschiedlichen Tätigkeiten gewidmet und sei für die Menschen da gewesen. Es sei einfach schön und angenehm mit ihr gewesen! Und dafür bedankte sich Pater Joshy bei ihr, besonders für ihr „Da-sein“, ihre Menschlichkeit, für die gute Teamarbeit und ihre Hilfsbereitschaft.
Neues Leben als Mutter beginnt bald
Bald beginne für die Pastoralassistentin ein neues Leben. Da sie Mutter werde, gebe es wieder neue Aufgaben, neue Arbeitseinteilungen. Ihr Kind werde ihre jetzige Welt — und natürlich auch die ihres Ehemannes — in eine andere Welt ändern. Die Zeit mit ihrem Kind werde aber eine der schönsten Zeiten ihres Lebens bleiben. Und dies wünschte er ihr von ganzem Herzen. Und damit alles, was kommen werde, unter einem guten Stern beginne, sagte Pater Joshy Elisabeth Eibl zu, dass die ganze Gemeinde mit ihm für sie beten werde.
Feierlicher Gottesdienst zur Verabschiedung
Nach den Kyrierufen und dem Gloria übernahm Elisabeth Eibl die Lesung. Im Anschluss an das Halleluja verkündete Pater Joshy das Sonntagsevangelium und legte die Schrifttexte des Sonntags in seiner Predigt — die er mit einer Geschichte von einem besonderen Krankenhaus begann — in gewohnter Kürze, aber mit Tiefgang aus. Nach dem Glaubensbekenntnis und den Fürbitten, die Gesamt-Pfarrgemeinderatsvorsitzender Franz Ratzisberger vortrug, schloss sich die Eucharistiefeier an. Karin Nachreiner und Elisabeth Eibl unterstützten Pater Joshy nach dem Friedensgruß beim Kommunionausteilen und Segenspenden. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm Lydia Schropp an der Orgel.
Pfarreisprecher überreichen Rosen und Geschenke
Dann versammelten sich Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer, die Sprecherinnen und Sprecher der Pfarreien sowie die Eichendorfer Oberministrantin im Namen aller Ministranten, die von der Pastoralassistentin betreut wurden, am Ambo, um Elisabeth Eibl neben einer Figur ihrer Namenspatronin (der Heiligen Elisabeth von Thüringen) und einem weiteren Geschenk je eine Rose zu überreichen und — unter anderem in Reimform — Dank und Segenswünsche auszusprechen.
Gemeinde spendet Elisabeth Eibl den Segen
Dann wandte sich die Pastoralassistentin an die Anwesenden und sprach ihrerseits allen ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ aus. Zum Schluss des Heiligen Amtes bat Pater Joshy alle Mitfeiernden, nach einem kräftigen Applaus ihre Hände zu heben und gemeinsam mit ihm Elisabeth Eibl, die sich vor den Volksaltar stellte, den Segen Gottes zu spenden. Nach dem Auszug, den ein Teil der Adldorfer und Eichendorfer Ministranten anführte, verabschiedeten sich viele Gläubige noch ganz persönlich von „ihrer“ Elisabeth. (UA)