Das glauben wir

Weihnachtsbotschaft 2023

Pfarrverband Eichendorf am 24.12.2023

P1190619 Foto: LS

Pater Joshy ruft in seiner diesjährigen Weihnachtsbotschaft dazu auf, Gott als das Kind in der Krippe zu sehen und dieses Kind zum Zentrum des Weihnachtsfestes zu machen.

Lie­be Weihnachtsgemeinde,

Mit einer Krip­pe und mit dem Kind Jesu in der Krip­pe fei­ern wir heu­er wie­der Weih­nach­ten. Genau dar­in liegt die Bot­schaft der Weih­nacht. Eine Krip­pe bie­tet dem Vieh Nah­rung, denn sie ent­hält Heu oder Stroh. Weil der Besit­zer des Stal­les sei­ne Tie­re liebt und ihren Hun­ger kennt, sam­melt er aus­rei­chend Heu oder Stroh als Fut­ter für sei­ne Tiere. 

Die­ses Bild aus dem All­tag soll unse­re Augen öff­nen für die Bot­schaft der Weih­nacht. Denn in der Hei­li­gen Nacht, damals in Beth­le­hem, befand sich in die­ser Krip­pe eine ande­re Nah­rung: Jesus, das Brot des Lebens. Weil Gott uns liebt, weil Gott unse­ren vie­len Hun­ger kennt und uns ernst nimmt schenkt er uns in der Krip­pe eine ande­re Nah­rung: Jesus als das Brot des Lebens.

Weihnachten soll für uns zur Kraft werden

Gott weiß, dass wir drin­gend die­se ande­re Nah­rung brau­chen, denn der Hun­ger und die Not sind groß. Die Sehn­sucht danach, dass alles wie­der anders wird, dass die Welt fried­li­cher wird, dass die Krie­ge ein Ende fin­den, dass Hass und Zwie­tracht zwi­schen den Men­schen den Weg der Ver­ge­bung fin­den, dass alles gut wird, dass alles heil und hell wird, bleibt in uns sehr stark.

Und die Krip­pe mit der Nah­rung des leben­spen­den­den Brots, dient als Zei­chen dafür, dass wir in unse­rem vie­len Hun­ger satt wer­den kön­nen. Dar­um soll Weih­nach­ten für uns kei­ne Erin­ne­rung blei­ben, viel mehr eine Kraft: Eine Kraft die uns nach vor­ne treibt zu die­sem Kind in der Krip­pe. So wie die Hir­ten damals. Sie sag­ten zuein­an­der: Kommt, wir gehen nach Beth­le­hem“ so eil­ten sie hin und fan­den Maria und Josef und das Kind, das in der Krip­pe lag.“

Das Kind in der Krippe als Zentrum sehen

Trau­ri­ger­wei­se fehlt die­se trei­ben­de Kraft in vie­len Men­schen. Weil Men­schen sel­ten Gott in der Krip­pe fin­den, eilen sie nicht mehr zur Krip­pe. Es ist zwar viel drin­nen in der heu­ti­gen Krip­pe, nur Gott nicht. Men­schen fei­ern über­all Weih­nach­ten, aber sie möch­ten mit dem Kind in der Krip­pe nichts zu tun haben. 

Möge bei uns das anders blei­ben. Möge das Kind in der Krip­pe das Ent­schei­den­de unse­rer Weih­nachts­fei­er blei­ben. Dann wird das Kind, die ande­re Nah­rung, all unse­re Sehn­süch­te nach Ver­än­de­rung, nach Frie­den, nach Heil wer­den, nach mehr Leben stillen.

Unsere Herzen sollen Krippen werden

Lass unse­re Krip­pen wie­der voll wer­den mit Gott, dann wird alle Dun­kel­heit ver­schwin­den und aller Trüb­sinn. Lass unse­re Her­zen sel­ber Krip­pen wer­den, dann wer­den wir Men­schen wer­den, die fröh­lich sind, die sprin­gen und sin­gen: Stil­le Nacht, hei­li­ge Nacht. 

In die­sem Sin­ne wün­sche ich euch allen Fro­he Weihnachten!

P. Jos­hy Kan­ji­ratham­kun­nel MI

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