Pünktlich - einen Tag vor der Erstkommunionfeier in Eichendorf - hat Christian Stangl aus Pitzling zwei neue Gotteslobregale für die Pfarrkirche Sankt Martinus angefertigt, geliefert und eingebaut. 90 Gotteslob-Büchlein, die seit der letzten Kirchenrenovierung in den Kirchenbänken verteilt lagen, haben jetzt vor und nach den Gottesdiensten wieder ihren festen Platz.
Gleich in der Nähe der südlichen und nördlichen Kirchenportale sind die — passend zu den Podesten, auf denen das renovierte Kirchengestühl für das Gottesvolk steht — aus Eichenholz gefertigten Regale angebracht, so dass sie jedem, der das Gotteshaus betritt, ins Auge fallen. Fest verbaut und gut sichtbar hat der findige Schreiner Christian Stangl in jedem der Gotteslobregale einen alten, aber funktionstüchtigen und zudem frisch gestrichenen Opferstock integriert. „Vielleicht wird sich der eine oder andere Gottesdienstbesucher nochmals zum Eingang begeben müssen, um sich sein Gesangs- und Gebetbuch zu holen, sobald die Gotteslobnummer an der Liedanzeige während der Messe oder Andacht aufleuchtet“, meinte Stephanie Altmann vom Mesnerteam. Aber dafür sei die gelungene Neugestaltung eine enorme Erleichterung für alle, die dafür Sorge tragen, die Pfarrkirche vor und nach den Gottesdiensten wieder in Ordnung zu bringen und die Reinigungsarbeiten im Kirchenschiff durchzuführen.
Ausschließlich mit zweckgebunden Spenden finanziert
Zudem hoffen die für das Finanzielle der Pfarrkirchenstiftung Verantwortlichen, dass sich diejenigen, die nach der Kirchenkollekte noch Münzen und Scheine bei sich haben, spätestens bei der Rückgabe ihres Gotteslobes am Kirchenausgang noch etwas davon in den jeweiligen Opferstock für den Unterhalt des Gotteshauses einwerfen, damit es — passend zur Melodie des Orgelspiels beim Auszug — klingelt und (noch lieber) raschelt. Ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ geht an alle, die die Eichendorfer Pfarrkirchenstiftung bei der schönen und zugleich praktischen Neugestaltungsmaßnahme, die ausschließlich aus zweckgebundenen Spenden finanziert wurde, zum Lob Gottes finanziell unterstützt haben.
Bericht und Foto: Ulrich Altmann