Kirche vor Ort

Visitationsklausur in Burghausen

Pfarrverband Eichendorf am 08.02.2023

2023 02 04 Burghausen Visitationsklausur PV Eichendorf UA 5 Foto: UA

Am vergangenen Wochenende ging die Bischöfliche Visitation im Pfarrverband Eichendorf in die nächste Phase. Alle Laien des Pfarrverbandes, denen die Zukunft der Kirche am Herzen liegt, unabhängig davon, ob sie in einem Gremium tätig sind oder nicht, waren dazu eingeladen, gemeinsam mit ihren Hauptamtlichen an der Visitationsklausur teilzunehmen.

So mach­ten sich 33 von mehr als 4.000 Katho­li­ken des Eichen­dor­fer Pfar­rei­en­zu­sam­men­schlus­ses, dar­un­ter Pater Jos­hy, Pater Robert, Gemein­de­re­fe­ren­tin Ger­traud Dick­gie­ßer und Pfarr­se­kre­tä­rin Jose­fi­ne Weber, auf nach Burg­hau­sen, um sich dort im Haus der Begeg­nung Hei­lig Geist in der Spi­tal­gas­se — unweit der Salz­ach und der längs­ten Burg­an­la­ge Euro­pas gele­gen -, beglei­tet von Gemein­de­re­fe­ren­tin Bri­git­ta Necker­mann-Lipp und Gemein­de­re­fe­rent Kle­mens Fas­ten­mei­er, Gedan­ken zu machen, wie es in fünf Jah­ren im Pfarr­ver­band aus­schau­en soll, und um ers­te kon­kre­te Schrit­te in die rich­ti­ge Rich­tung zu unternehmen.

Beginn mit Morgenlob

Nach­dem eini­ge Klau­sur­teil­neh­mer aus der Pfar­rei Hart­kir­chen bereits am Frei­tag­abend ange­reist und im Tagungs­haus über­nach­tet hat­ten, stie­ßen die rest­li­chen Teil­neh­mer am Sams­tag­mor­gen hin­zu. In der Hei­lig-Geist-Kir­che star­te­te die Grup­pe aus annä­hernd allen Alters­grup­pen mit einem musi­ka­li­schen Mor­gen­lob (beglei­tet von Kle­mens Fas­ten­mei­er an der Gitar­re), einem gemein­sa­men Gebet um den Hei­li­gen Geist, einer Lesung aus dem Korin­ther­brief, die Tho­mas Ebner aus Hart­kir­chen vor­trug, und einem Segen, den Pater Jos­hy spendete.

Frühstück und Kennenlernrunde

So ging es — see­lisch gestärkt — in den Spei­se­saal, wo ein reich­hal­ti­ges Früh­stück für alle vor­be­rei­tet wor­den war. Genau rich­tig, um die ers­ten Gedan­ken mit­ein­an­der aus­zu­tau­schen. Anschlie­ßend bega­ben sich die Teil­neh­mer in den Tagungs­saal St. Alt­mann, der genau die rich­ti­ge Grö­ße für die gro­ße Run­de auf­wies. Bri­git­te Necker­mann-Lipp und Kle­mens Fas­ten­mei­er, die als Mode­ra­to­ren zur Ver­fü­gung stan­den, gaben einen ers­ten Aus­blick auf das Tages­pro­gramm und began­nen mit meh­re­ren Ken­nen­lern­run­den, damit bes­ser ein­ge­schätzt wer­den konn­te, wo man her­kommt und wo man steht.

Was beschäftigt uns?

Bei guter Stim­mung war deut­lich zu spü­ren, dass es die Teil­neh­mer ver­stan­den, sich gegen­sei­tig gut zuzu­hö­ren, und so gemein­sam die eige­nen Pfar­rei­en in den Blick zu neh­men: Was gefällt uns beson­ders gut im Pfarr­ver­band? Was beschäf­tigt uns? Wo gibt es Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten bzw. Poten­ti­al? Ernst­haft, respekt- und humor­voll ging es da zur Sache. Wie wol­len wir die nächs­ten fünf Jah­re gestal­ten, um die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen von heu­te und mor­gen bewäl­ti­gen zu kön­nen? Wie kön­nen wir Gott um sei­ner selbst Wil­len lie­ben? Wie kann ich Jün­ger Jesu wer­den, um dort, wo ich im All­tag ste­he, sein glaub­wür­di­ger Zeu­ge zu sein? Wie kann mis­sio­na­ri­scher Ein­satz prak­tisch wer­den? Sind wir eine ein­la­den­de Glau­bens­ge­mein­schaft und sind wir soli­da­risch? Sind wir eine fro­he Glau­bens­ge­mein­schaft, die aus der Eucha­ris­tie lebt?

Auslegung des Tagesevangeliums und Mittagessen

Anschlie­ßend wur­de in drei Grup­pen ein­ge­teilt, in denen das Tages­evan­ge­li­um betrach­tet wur­de, um Jesus in Wort und Schrift zu begeg­nen und her­aus­zu­fin­den, ob der Schrift­text etwas für die Klau­sur her­gibt. So tra­ten, wenn auch manch­mal erst auf den zwei­ten Blick, erstaun­lich vie­le Par­al­le­len zur Situa­ti­on der Chris­ten heu­te auf. Nach dem gemein­sa­men Mit­tags­ge­bet, das in Form eines Kanons gesun­gen wor­den war, ging es nach dem Zwölf-Uhr-Läu­ten wie­der in den Spei­se­saal, wo jedem der Katho­li­ken — nach Wahl — eines von zwei geschmack­vol­len Menüs auf­ge­tischt wur­de. Beim gemein­sa­men Mit­tag­essen wur­de flei­ßig von der Mög­lich­keit Gebrauch gemacht, die Gedan­ken des Vor­mit­tags zu ver­tie­fen. Schön war auch, dass die Teil­neh­mer die Plät­ze durch­ge­wech­selt hat­ten, um mit vie­len ande­ren ins Gespräch zu kommen.

So soll und kann es weitergehen!

Am frü­hen Nach­mit­tag mach­ten sich alle dann gemein­sam auf den Weg in die Zukunft. Im Anschluss an die Kaf­fee­pau­se ging es noch­mals zur Dis­kus­si­on und, um kon­kre­te Ergeb­nis­se fest­stel­len zu kön­nen, in die ein­zel­nen Pfar­rei­grup­pen. Wie kön­nen wir heu­te als Kir­che mis­sio­na­risch tätig sein, den Auf­trag, die Bot­schaft vom Reich Got­tes zu ver­kün­den, den jeder Christ hat, wahr­neh­men. Kom­pakt wur­den die Ergeb­nis­se fest­ge­stellt, natür­lich nicht ohne sich dar­über leb­haft aus­zu­tau­schen. Nach der Abschluss­run­de mit einem herz­li­chen Vergelt’s Gott!“ für die sym­pa­thi­sche Mode­ra­ti­on und einem gemein­sa­men Schluss­lied spen­de­te Pater Jos­hy allen Anwe­sen­den und ihren Fami­li­en den Segen Got­tes, ehe die Teil­neh­mer hoff­nungs­voll, im Glau­ben gestärkt und in dem Bewusst­sein, Jesus, die Mit­te, den Weg und das Ziel stets im Blick zu haben, die Heim­rei­se in den Pfarr­ver­band Eichen­dorf antra­ten. Ein­hel­lig waren alle der Mei­nung: So soll und kann es wei­ter­ge­hen! (UA)

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