Auf die verschiedensten Weisen, mit Bilderbüchern, Schattenspielen, Liedern und Rollenspielen setzten sich die Buben und Mädchen im Kinderland Arche Noah mit der Martinslegende auseinander und konnten voller Stolz beim Martinsfest ihre selbstgebastelten Laternen zeigen.
Die Kinder der Kinderkrippengruppen versammelten sich dazu mit ihren Familien, dem pädagogischen Personal und den Leiterinnen in der Markthalle des Kinderlandes. Dort feierten sie mit Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer eine kleine Andacht. Mit Bibelfiguren wurde die Martinslegende nacherzählt, gemeinsam Martinslieder gesungen und gebetet. Anschließend brachten die Kinder symbolisch das Licht, das Martin in die Welt brachte, nach draußen. Dort war ein Weg mit Kerzenlicht ausgeleuchtet.
Martinsfeier im Schulhof
Ein riesiges Lichtermeer war einen Tag später beim Martinsfest der Kindergartengruppen im Schulhof Eichendorf zu sehen. Die Leiterinnen des Kinderlandes Jana Maidl und Luisa Ries konnten gut 500 TeilnehmerInnen zur Martinsfeier begrüßen. Gemeinsam mit Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer, Musikpädagogin Michaela Blaha-Hilger und ihren Erzieherinnen spielten und sangen die Vorschulkinder die Legende des Heiligen Martin. Jede und jeder hatte seine Rolle gefunden: im Chor, bei den Perkussionsinstrumenten, den Soldaten, den Gänsen, als Martin, Bettler oder den Menschen, die Martin im Gänsestall entdeckten.
Ein langer Martinszug brachte Licht in die Straßen
Dass das Beispiel des Heiligen Martin mehr als eine schöne Geschichte sein soll, brachten die Buben und Mädchen lautstark zum Ausdruck mit dem Lied: „Ein bisschen wie Sankt Martin möcht ich sein, dann scheint mein heller Schein in die dunkle Welt hinein.“ Nach der Segnung der Martinsgänse durch Pater Joshy und Pater Jipson machte sich ein langer Martinszug auf den Weg zum Kinderland, wo das wunderschöne Martinsfest bei Kinderpunsch, Kuchen und Martinsgänsen ausklang. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die hier Bläsergruppe der Josef-von-Eichendorf-Schule.