Ehe Familie Kinder

Familiengottesdienst, Pferdesegnung und Marktcafé zum Martinsfest

Pfarrverband Eichendorf am 13.11.2023

2023 11 12 Fam Godie Eichendorf Martiniritt Marktcafe UA 305

Die Pfarrei St. Martinus hatte für Sonntag, 12. November 2023, zum Familiengottesdienst in die Eichendorfer Pfarrkirche, die dem Bischof von Tours geweiht ist, eingeladen. Pfarradministrator Pater Joshy freute sich, dass viele Kinder mit ihm, Pfarrvikar Pater Jipson und Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer in das Gotteshaus eingezogen sind und auch viele Eltern ihren Nachwuchs zur Kirche begleitet hatten. Die Kinder durften die Laternen, die sie zu Ehren des Pfarrpatrons mitgebracht hatten, vor den Altar bringen.

Nach dem schwung­vol­len Eröff­nungs­lied begrüß­te der Haupt­ze­le­brant Pater Jos­hy alle Mit­fei­ern­den, ganz beson­ders die Kin­der und ihre Eltern. Es sei immer ein beson­de­res Fest, wenn Kin­der und Jugend­li­che mit­fei­ern. In sei­ner Sta­tio stimm­te Pater Jos­hy die Gläu­bi­gen mit Gedan­ken über das Licht, das gera­de heu­te so not­wen­dig sei, um die Dun­kel­heit zu ver­trei­ben, auf das Evan­ge­li­um ein. In Anschluss an die Kyrie­rufe, das Glo­ria und das Tages­ge­bet trug Rebec­ca Alt­mann die Lesung aus dem Ephe­ser­brief in der Ver­si­on aus der Gute-Nach­richt-Bibel vor, bevor sich alle beim Hal­le­lu­ja-Ruf zur Fro­hen Bot­schaft erhoben.

Kinder führten Martinsspiel auf

Anstel­le einer Pre­digt erzähl­te Inna Rem­ber­ger, unter­stützt von Regi­na Brandl und Bian­ca Reichl, den Gläu­bi­gen die berühm­te Geschich­te vom Hei­li­gen Mar­tin (gespielt von Hei­ke Brandl). Der Hei­li­ge Mar­tin (beglei­tet von der Licht­trä­ge­rin Vere­na Brandl), der einen Sol­da­ten­helm trug und mit einem Schwert bewaff­net war, ritt mit sei­nem für die Anwe­sen­den unsicht­ba­ren Pferd (das sich die Mit­fei­ern­den durch lau­tes Huf­ge­klap­per gut vor­stel­len konn­ten) durch das Got­tes­haus, ehe er vor dem Stadt­tor von Ami­ens (Frank­reich) Halt mach­te und sei­nen schwe­ren roten Sol­da­ten­man­tel, den er mit einem Schwert­hieb in zwei Hälf­ten zer­leg­te, mit einem frie­ren­den Bett­ler (gespielt von Lau­ra Reichl) teil­te. Dabei zün­de­te Ger­traud Dick­gie­ßer die Ker­ze einer zwei­ten Later­ne an, die eine zwei­te Licht­trä­ge­rin (Maria Brandl) zum Bett­ler brach­te, der sich in den zwei­ten Man­tel­teil schmieg­te, ehe der römi­sche Offi­zier wie­der auf­stieg und in das Nacht­la­ger der Sol­da­ten ritt, wo ihm spä­ter im Traum Jesus — in die zwei­te Man­tel­hälf­te gehüllt — erschien.

Durch Teilen zu „Menschen des Lichts“ werden

So wur­de den Gläu­bi­gen deut­lich, dass sich zwar der Man­tel beim Schen­ken hal­biert, das Licht sich aber ver­dop­pelt hat­te. Wenn wir also das Rich­ti­ge tun, wenn wir aus gan­zem Her­zen tei­len oder hel­fen, haben wir nichts ver­lo­ren. Im Gegen­teil!“, beton­te die Gemein­de­re­fe­ren­tin Ger­traud Dick­gie­ßer. Das Licht ver­dopp­le sich und blei­be bei dem, der hilft, und bei dem, der die Hil­fe ange­nom­men hat. Dann wür­den wir das tun, wozu uns Jesus im Evan­ge­li­um ermu­tigt hat: Wir stel­len das Licht nicht unter den Schef­fel, son­dern las­sen es leuch­ten für alle Men­schen. Und dann wür­den wir das tun, was in der Lesung zu hören war: Dann leben wir als Men­schen des Lichts“! Im Anschluss an das Spiel lasen Johan­na Kron­schnabl, Tom­my Bach­mai­er, Jonas Rem­ber­ger und Rapha­el Resch die Für­bit­ten vor. Danach waren alle Kin­der, die woll­ten, dazu ein­ge­la­den ein Tee­licht vor den Zele­bra­ti­ons­al­tar zu bringen.

In der Kommunion wurde das Brot geteilt

Nach der Wand­lung lud der Haupt­ze­le­brant alle Kin­der ein, zum Vater­un­ser zum Altar zu kom­men und mit ihm, Pater Jip­son, Ger­traud Dick­gie­ßer und dem Fami­li­en­got­tes­dienst­team einen Kreis um die zum Leib Chris­ti gewor­de­ne Hos­tie und den zum Blut Chris­ti gewor­de­nen Wein zu bil­den. Vor der Kom­mu­ni­on­aus­tei­lung bekam dort jedes Kind, das die ers­te hei­li­ge Kom­mu­ni­on noch nicht emp­fan­gen hat, ein Stück fri­sches Brot von Gemein­de­re­fe­ren­tin Ger­traud Dick­gie­ßer. Das gefällt den Kin­dern immer beson­ders gut, denn etwas zu essen” bekom­men zur Kom­mu­ni­on sonst ja nur die Erwachsenen.

Feierliche musikalische Gestaltung wurde mit Applaus gewürdigt

Zum Schluss der Mess­fei­er bedank­te sich Pater Jos­hy bei allen, die bei der Vor­be­rei­tung und Gestal­tung des Got­tes­diens­tes mit­ge­wirkt oder ‑gehol­fen haben. Er lud dabei alle Gläu­bi­gen ein, sich zur Empo­re hin umzu­dre­hen und sich selbst davon zu über­zeu­gen, dass dort alle Plät­ze belegt waren: Der Kin­der- und Jugend­chor Bel­le voci“ und der Musi­ka­li­sche Ver­ein unter der Lei­tung von Chris­tia­ne Aigner (am Pia­no), mit Iris Wun­der­lich an der Gei­ge sowie Hil­de­gard Hagen­bur­ger und Rita Haberl an den Gitar­ren, waren so zahl­reich anwe­send und füll­ten den Kir­chen­raum zudem zur Ehre Got­tes mit Wohl­klang, was mit einem gro­ßen Applaus belohnt wurde.

Vor dem Schluss­se­gen bedank­te sich Pater Jos­hy auch im Namen sei­nes Kon­ze­le­bran­ten Pater Jip­son bei den jun­gen Chris­ten, die die Zukunft der Kir­che sind, dafür, dass sie mit ihren Eltern gekom­men sind, um den Got­tes­dienst gemein­sam mit ihnen zu fei­ern. Alle Kin­der durf­ten dann zum Altar kom­men, um sich einen Gut­schein abzu­ho­len, den sie im Anschluss an die Mes­se im Markt­ca­fé ein­lö­sen konnten.

Marktcafé und Martiniritt

Dort war­te­ten schon flei­ßi­ge Mit­glie­der des KDFB Eichen­dorf, der Eichen­dor­fer Kir­chen­ver­wal­tung und des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes auf sie. Die drei Grup­pen hat­ten sich zusam­men­ge­tan, um zum Patro­zi­ni­um am Mar­ti­ni­markt gemein­sam das Markt­ca­fé auf die Bei­ne zu stel­len und zu betrei­ben. Und die Kir­chen- und Markt­be­su­cher aus Nah und Fern dank­ten es mit zahl­rei­chem Besuch. Ein beson­ders gro­ßer Schwung fand sich nach dem Mar­ti­ni­ritt, der an der Mari­en­säu­le vor­bei­zog und sei­nen Höhe­punkt mit der Seg­nung der Rei­ter und Pfer­de durch Pater Jos­hy am Bay­Wa-Gelän­de hat­te, in der Pfarr­gas­se ein. Dabei gaben sich auch Ers­ter Bür­ger­meis­ter Josef Beham mit sei­ner Ehe­frau Regi­na und Drit­ter Bür­ger­meis­ter Max Schr­auf­nagl mit sei­ner Ehe­frau Bea­te die Ehre.

Kuchenverkauf bringt Erlös von 1.172,70 Euro

Die emsi­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der drei Pfar­rei-Grup­pie­run­gen sorg­ten dafür, dass das reich­lich gespen­de­te Kuchen­buf­fet bis auf das letz­te Stück an den Mann/​die Frau gebracht wur­de, keine(r) auf dem Tro­cke­nen sit­zen muss­te sowie dafür, dass Küche, Saal, Spiel­zim­mer, Geschirr und Besteck anschlie­ßend wie­der im vor­he­ri­gen Glanz erstrahlten. 

Beson­ders der Eichen­dor­fer Kir­chen­pfle­ger Albert Stein­hu­ber freu­te sich sehr, als Pater Jos­hy den statt­li­chen Erlös der Akti­on in Höhe von 1.172,70 Euro sicht­lich erfreut aus den Hän­den von KDFB-Vor­stands­mit­glied Tan­ja Schnurr und Kir­chen­ver­wal­tungs­mit­glied Hil­de­gard Hagen­bur­ger ent­ge­gen­nahm. Der Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor dank­te allen Betei­lig­ten für ihr gro­ßes Enga­ge­ment, beson­ders neben der Fami­lie Stein­hu­ber auch KDFB-Vor­stands­mit­glied Eli­sa­beth Lau­rer, und beton­te, dass der gesam­te erar­bei­te­te Geld­be­trag der Pfarr­kir­chen­stif­tung Eichen­dorf, die es für ihre viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben ein­set­zen wird, zu Gute kommt.

Bericht und Fotos: Ste­pha­nie Altmann

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