Am vergangenen Samstag (22.03.2025) waren die beiden Inhaber des Orgelhauses im Stiftland auf der Empore der Pfarrkirche St. Martinus, um die neue elektronische Kirchenorgel, die seit dem Elisabeth-Tag 2024 mit ihrem frischen Klang den Herrgott, die Gottesdienst- und Konzertbesucher erfreut, unter die Lupe zu nehmen.
Der Bauingenieur Reinhard Hecht, der ursprünglich gelernter Bauzeichner im Hochbau ist und unter anderem für die eigene Produktion im Orgelhaus zuständig ist, und seine Kollegin Daniela Schmaus, die den kaufmännischen Part des Orgelhauses innehat, waren schon früh in Pfaffenreuth (bei Waldsassen) aufgebrochen, um vormittags am Korpus der neuen Kirchenorgel ein Teil auszutauschen, die „Königin der Instrumente“ zu inspizieren, nachzufragen, wie es den Eichendorfern mit der Neuanschaffung geht, und zur Handhabung der Orgel fachmännische Tipps zu geben. Gerne haben Reinhard Hecht und Daniela Schmaus vernommen, dass besonders auch der Musikalische Verein, der die Anschaffung des Instrumentes mit der Übergabe des Reinerlöses des Adventsingens im vergangenen Jahr großzügig finanziell unterstützt hat, und alle Organistinnen und Organisten, die in Eichendorf während der Gottesdienste und Konzerte die Orgelbank „drücken“ und dabei die Tasten, Pedale und Schalter „bedienen“, vom Klang der neuen Orgel schwärmen.
Unser Bild zeigt die beiden sympathischen Orgelprofis vor der geöffneten Orgelrückwand, wo — wenn der Hauptschalter betätigt wird — das Herz des Instrumentes — das „Mainboard“ — zu schlagen beginnt. Die vielen matt-silberfarbenen Orgelpfeifen auf der Empore, die auf unserem Bild unten zu sehen sind, haben übrigens schon seit langer Zeit keine Klangfunktion mehr; dahinter sind die Passiv-Lautsprecher der neuen elektronischen Kirchenorgel versteckt.
Bericht und Fotos: Ulrich Altmann