Kirche vor Ort

Infotafeln des Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweges aufgestellt

Pfarrverband Eichendorf am 25.08.2023

20230824 Infotafel Jv E Eichendorf UA 1

Am vergangenen Donnerstag (24. August 2023) trafen sich Pfarreisprecher Matthias Maier, Kirchenpfleger Albert Steinhuber und der Schriftführer des Gemeindeentwicklungsvereins, Ulrich Altmann, ganz spontan mit dem Eichendorfer Ortspfarrer, Pater Joshy, vor der Pfarrkirche St. Martin.

Zwei Punk­te stan­den auf der Tagesordnung:

Zum einen hat die Pfar­rei Eichen­dorf, um die Akus­tik im Kir­chen­raum wei­ter zu ver­bes­sern, Mol­ton-Tücher aus­lei­hen kön­nen, die dazu die­nen sol­len, die Glas­fron­ten der Sebas­tia­nika­pel­le, die den Schall im Kir­chen­raum ungüns­tig reflek­tie­ren, abzu­schir­men. Dem Ver­hül­lungs­künst­ler Chris­to wür­de die geplan­te prak­ti­sche Umset­zung des Pro­jek­tes sicher gefallen.

Und zum ande­ren soll­ten vor dem Ein­set­zen der küh­le­ren Wit­te­rung die drei Info­ta­feln der 22. Sta­ti­on des Joseph-von-Eichen­dorff-Pan­ora­ma­we­ges end­gül­tig ihren fes­ten Platz vor der Kir­che fin­den, und zwar in der Nähe des bar­rie­re­frei­en Über­gan­ges, der nun west­lich der St.-Martins-Apotheke ver­läuft und zur gleich­na­mi­gen Pfarr­kir­che führt.

Infotafeln aufwendig montiert

Albert Stein­hu­ber hat­te die drei Glas­ta­feln, die von der Mann­schaft des gemeind­li­chen Bau­hofs in die von Schmie­de­meis­ter Rudolf Stög­mül­ler sen. zu des­sen Leb­zei­ten ange­fer­tig­ten und spen­dier­ten ver­zink­ten Stahl­rah­men ein­ge­passt wur­den, samt den stäh­ler­nen Tafel­stän­dern am Bau­hof in der Land­au­er Stra­ße abge­holt und mit sei­nem Anhän­ger vor­sich­tig an den Markt­platz transportiert. 

Gemein­sam wur­den die genau­en Tafel­stand­or­te ent­lang der Süd­sei­te des Lang­hau­ses der Pfarr­kir­che festgelegt. 

Mat­thi­as Mai­er und Albert Stein­hu­ber über­nah­men dann die schweiß­trei­ben­de Arbeit, die Aus­spa­run­gen für die Tafel­stän­der aus­zu­he­ben. Dabei muss­ten sie beson­de­re Vor­sicht wal­ten las­sen, um die Drai­na­ge, die in die­sem Bereich ver­legt ist, und das Fun­da­ment des dort ver­lau­fen­den Fuß­we­ges nicht zu beschä­di­gen. Der Pfar­rei­spre­cher und der Kir­chen­pfle­ger bewie­sen auf ein Neu­es, dass sie nicht nur orga­ni­sa­to­ri­sche und finan­zi­el­le Ange­le­gen­hei­ten bes­tens beherr­schen, son­dern auch mit Spa­ten, Schau­fel und Pickel umge­hen kön­nen. In der Zwi­schen­zeit hat­te Ulrich Alt­mann die Eich­stri­che an den Tafel­stän­dern ange­bracht und die Rei­hen­fol­ge der Tafeln auf­no­tiert. Nach­dem Mat­thi­as Mai­er und Albert Stein­hu­ber die Tafel­stän­der mit den Rah­men ver­schraubt und den Beton ange­mischt hat­ten, ging es dar­an, die drei Tafeln genau aus­zu­rich­ten, und im Boden fest­zu­be­to­nie­ren. Und das Ergeb­nis kann sich mehr als sehen lassen.

Pater Joshy dankte für Engagement

Die Kir­chen­ver­wal­tung, der Gesamt­pfarr­ge­mein­de­rat und der Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­ein zeig­ten sich zuver­sicht­lich, dass schon am Sonn­tag (27. August 2023) zur Ver­ab­schie­dung von Pfarr­vi­kar Pater Robert die­je­ni­gen, die den Got­tes­dienst mit­fei­ern, im Anschluss an den Steh­emp­fang im Pfarr­zen­trum noch­mals einen Abste­cher an die Pan­ora­ma­weg­sta­ti­on machen wer­den, um einen ers­ten neu­gie­ri­gen Blick auf die drei infor­ma­ti­ven Tafeln zu werfen.

Pater Jos­hy im Namen des Pfarr­ver­ban­des und Ulrich Alt­mann stell­ver­tre­tend für den Vor­stands­vor­sit­zen­den des Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­eins, Sebas­ti­an Geh­wolf, spra­chen den zwei flei­ßi­gen All­roun­dern für ihren Ein­satz ein herz­li­ches Vergelt’s Gott!“ aus. Jetzt muss nur noch von Zeit zu Zeit der Beton gegos­sen wer­den, um kei­ne Sprün­ge zu bekommen.

Was auf den neuen Tafeln zu lesen ist...

Auf den drei Tafeln, die jetzt dort ihren Platz gefun­den haben, wo sich der Mar­ti­nus­weg mit dem Pan­ora­ma­weg schnei­det, tref­fen sich gewis­ser­ma­ßen auch der Hei­li­ge Mar­tin und der Spät­ro­man­ti­ker Joseph von Eichen­dorff, die bei­de prak­ti­zie­ren­de Chris­ten waren. Wie man aus den Tafel­tex­ten erfährt, hat­ten die­se bei­den außer­ge­wöhn­li­chen Per­sön­lich­kei­ten noch wei­te­res gemein­sam, unter ande­rem waren bei­de Sol­da­ten, was in den Tex­ten beson­ders hin­ter­leuch­tet wird. Die Tafel­tex­te ent­hal­ten auch Infor­ma­tio­nen über den geist­li­chen Wer­de­gang des Hei­li­gen Mar­tin, die Bau­ge­schich­te der Pfarr­kir­che, die dem Hei­li­gen aus Tours geweiht ist, und über die Via Sanc­ti Mar­ti­ni (den Mar­ti­nus­weg). Auch aus­ge­wähl­te Foto­gra­fien sind dar­auf zu fin­den sowie QR-Codes, die z. B. zu einem Link für eine Bil­der­ga­le­rie bzw. für einen noch zu gestal­ten­den Kir­chen­füh­rer weiterleiten.

Ulrich Altmann hat Texte zusammengestellt und eingelesen

Ulrich Alt­mann hat­te es nach aus­führ­li­cher Lek­tü­re der ihm zur Ver­fü­gung ste­hen­den Eichen­dorff-Lite­ra­tur, Aus­wahl der Infra­ge kom­men­den Tex­te und Auf­be­rei­tung der Tex­te für die Tafeln und den Inter­net­auf­tritt, über­nom­men, die erfor­der­li­chen Abdruck- und Ver­öf­fent­li­chungs­ge­neh­mi­gun­gen ein­zu­ho­len. Das hat eini­ge Zeit in Anspruch genom­men, war aber schließ­lich mit Erfolg gekrönt.

Die abge­druck­ten Begleit­tex­te stam­men unter ande­rem von Ger­traud Dick­gie­ßer für den Pfarr­ver­band Eichen­dorf, Paul Strei­fen­e­der aus sei­nem Buch forum Eichen­dorf, Band 2 — Topo­gra­phie mit den dor­ti­gen Quel­len­an­ga­ben, aus Her­mann Mult­haupts Joseph von Eichen­dorff — ein bio­gra­fi­scher Roman: und die Welt hebt an zu sin­gen“, erschie­nen im St. Ben­no Ver­lag GmbH, Leip­zig, und aus Sul­pi­ci­us Seve­rus‘ Vita sanc­ti Mar­ti­ni — Das Leben des hei­li­gen Mar­tin“, erschie­nen im Ver­lag Phil­ipp Reclam jun., Stutt­gart, und natür­lich aus der Feder des Spät­ro­man­ti­kers Joseph von Eichen­dorff selbst.
Den Ein­füh­rungs­text hat Ulrich Alt­mann von den Welt­ver­bes­se­rern“ ver­fasst, der auch die Tafel­tex­te und wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu ein­ge­le­sen hat, so dass sich jeder, der ein Smart­phone mit Inter­net­ver­bin­dung und QR-Code-Scan­ner besitzt, die Tex­te auch vor­le­sen las­sen kann.

Woher die Bilder und das Layout stammen

Die Auf­nah­men von Foto­graf Toni Pam­mer und Dia­kon Josef Alt­mann sowie Repro­duk­tio­nen aus ein­zel­nen Bild- und Skiz­z­en­samm­lun­gen, ins­be­son­de­re von Hel­ga Stein­böck und Hel­mut Dietl, las­sen die Tafeln zu einem Augen­schmaus wer­den und regen dazu an, die Pfarr­kir­che auch unmit­tel­bar selbst — mit oder ohne Inter­net­ver­bin­dung — in Augen­schein zu neh­men und dar­in zum Gebet zu verweilen.

Ein ganz beson­de­rer Dank gilt Medi­en­ge­stal­ter Mar­kus Maidl, der den Info­ta­fel­ent­wür­fen sei­nen unver­kenn­ba­ren Stem­pel auf­ge­drückt hat. Zusam­men mit Vor­stands­vor­sit­zen­dem Sebas­ti­an Geh­wolf und Ulrich Alt­mann hat er — wie schon für die Sta­tio­nen 1 bis 6, die vom Start­punkt an der Joseph-von-Eichen­dorff-Schu­le bis zum Pan­ora­ma­bild bei den drei Pap­peln auf­ge­stellt wur­den — mit gro­ßem Enga­ge­ment das Lay­out der Tafeln entworfen.

Als nächs­tes steht die Gestal­tung der Sta­tio­nen 7 (Streu­obst­wie­se) und 8 (Holz­ka­pel­le bei Kel­ler­häu­ser) des Pan­ora­ma­we­ges auf dem Plan. Aber auch hier gilt: Gut Ding will Wei­le haben.

Bericht und Fotos: Ulrich Altmann

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