Festgottesdienst

Volles Haus, kraftvolle Musik und herzhaftes Lachen

Pfarrverband Eichendorf am 23.04.2025

2025 04 20 Ostersonntag Gottesdienst am Tag UA 2

Der Einladung von Pater Joshy waren am Ostersonntag (20.04.2025) zum 10-Uhr-Gottesdienst besonders viele Gläubige in die Pfarrkirche St. Martinus gefolgt. Die Freude darüber merkte man dem indischen Geistlichen schon beim Einzug in das volle Gotteshaus an.

Nach der herz­li­chen Begrü­ßung, der Sta­tio und den Kyrie­rufen stimm­te der Musi­ka­li­sche Ver­ein das Glo­ria aus der Mes­se in G“ von Chris­to­pher Tambling an. In der fol­gen­den Lesung aus der Apos­tel­ge­schich­te, die Hans Mai­er vor­trug, wur­de berich­tet, wie sich durch das Wir­ken von Got­tes Geist die Froh­bot­schaft von Jeru­sa­lem bis an die Gren­zen der Erde ihren Weg bahnt. Die dar­an anschlie­ßen­de, eben­falls von Hans Mai­er vor­ge­tra­ge­ne Lesung aus dem Koloss­erbrief erin­ner­te dar­an, dass nicht irdi­sche Fröm­mig­keits­übun­gen oder Leis­tun­gen für den Glau­ben ent­schei­dend sind, son­dern die inne­re Aus­rich­tung auf Gott hin, und Chris­ten sich freu­en dür­fen, weil sie jetzt schon — im irdi­schen Leben — Anteil am ewi­gen Leben haben durch Jesus, der auf­er­weckt ist. Anschlie­ßend ver­kün­de­te Pater Jos­hy das Evan­ge­li­um nach Johan­nes, wo noch nicht von der Auf­er­we­ckung Jesu, son­dern ledig­lich von der Auf­fin­dung des lee­ren Gra­bes gespro­chen wird.

„Alles muss raus!?“

In sei­ner anschlie­ßen­den Pre­digt zeig­te der Geist­li­che auf, dass an Ostern alles neu wer­de. So wie nach dem Früh­jahrs­putz zu Hau­se oder in der Kir­che wie­der alles in einem fri­schen Glanz erstrah­le, so lade Ostern dazu ein, inner­lich auf­zu­räu­men. Und Jesus, der Auf­er­stan­de­ne, kön­nen dabei — wie kei­ner sonst — hel­fen, Erfah­run­gen der Auf­er­ste­hung auch im eige­nen Leben zu machen, vom Dun­kel zum Licht, so dass trotz aller Hoff­nungs­lo­sig­keit wie­der Hoff­nung wach­sen kön­ne und das, was ver­blüht ist, wie­der neu erblü­hen kann, ermu­tig­te Pater Jos­hy sei­ne öster­li­che Gemein­de zum Schluss sei­ner Anspra­che. Nach dem Glau­bens­be­kennt­nis und den vom Lek­tor vor­ge­tra­ge­nen Für­bit­ten fei­er­te die Got­tes­dienst­ge­mein­de gemein­sam Eucha­ris­tie. Dem Vater­un­ser und dem Agnus Dei schloss sich die Kom­mu­ni­ons­pen­dung an, bei der Karin Nach­rei­ner den Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor unterstützte.

Kraftvoll die Auferstehung hörbar gemacht

Zum Schluss des Got­tes­diens­tes dank­te Pater Jos­hy dem Musi­ka­li­schen Ver­ein mit der Vor­sit­zen­den Hil­de­gard Hagen­bur­ger für die kraft­vol­le musi­ka­li­sche Gestal­tung des Fest­got­tes­diens­tes, die die Auf­er­ste­hung Jesu mit hör- und spür­bar wer­den ließ und von den Got­tes­dienst­be­su­chern mit gro­ßem Applaus belohnt wur­de. Unter­stützt wur­de der gemisch­te Chor unter der Lei­tung von Iris Wun­der­lich (die auch die Gei­ge spiel­te) von Lydia Schropp an der Kir­chen­or­gel. Ins­be­son­de­re kamen auch das Haec Dies“ von Cas­per Ett und Lobt den Herrn der Welt“ nach H. Purcell‘s Trumpet vol­un­t­a­ry“, des­sen zwei­te Stro­phe (Auf­er­ste­hung) von The­re­se Wag­ner, der Vor­gän­ge­rin der nun­meh­ri­gen Vor­sit­zen­den Hil­de­gard Hagen­bur­ger, getex­tet wur­de, zur Aufführung. 

Den Segen für Speis und Trank erbeten

Außer­dem rich­te­te der Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor sei­nen Dank an den Lek­tor und die Kom­mu­ni­on­hel­fe­rin, die Mes­ne­rin Ste­pha­nie Alt­mann mit ihrer Fami­lie und die Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten. Der Geist­li­che freu­te sich beson­ders dar­über, dass eini­ge der Mess­die­ne­rin­nen, obwohl sie schon in der Oster­nacht ihren Dienst getan hat­ten, auch in der Mes­se am Tag“ wie­der pünkt­lich, flei­ßig und gut gelaunt zur Stel­le waren. Dann seg­ne­te der Geist­li­che noch die mit­ge­brach­ten Spei­sen und frag­te dabei in die Run­de, ob er neben dem im Bene­dik­tio­na­le für den Segens­ri­tus vor­ge­se­he­nen Wein auch das in Bay­ern wohl noch wich­ti­ge­re Bier seg­nen soll, das sich mög­li­cher­wei­se in den fest­lich geschmück­ten Oster­kör­ben der Eichen­dor­fer befin­den könnte.

Pater Joshy erzählt drei feinsinnige Witze

Der alten Tra­di­ti­on des Rhe­sus Pascha­lis (dem Oster­la­chen) fol­gend, ließ Pater Jos­hy sei­ne Glau­bens­ge­schwis­ter aus­su­chen, wel­chen Oster­witz sie denn am liebs­ten hören wür­den: Einen Bau­ern- oder einen Pfar­rer­witz. Und so kam es, dass der Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor die Lach­mus­keln sei­ner Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer gar mit drei fein­sin­ni­gen Wit­zen stra­pa­zier­te. Nach dem Schluss­se­gen, dem freu­dig von der Got­tes­dienst­ge­mein­de erwi­der­ten Oster­gruß und dem fest­li­chen Aus­zug wünsch­te Pater Jos­hy am süd­li­chen Kir­chen­por­tal — mit den Mess­die­ne­rin­nen und ‑die­nern im Spa­lier — sei­nen“ Gläu­bi­gen noch ganz per­sön­lich Fro­he Ostern!“.

Bericht und Fotos: Ulrich Altmann

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