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Station 22 des Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweges nimmt Gestalt an

Pfarrverband Eichendorf am 14.09.2022

Sitzung Gesamt PGR Vorstellung Jv E Panoramaweg Station 22 Foto: UA
Im März wurde der Gesamtpfarrgemeinderat neu gewählt.

Der lang geplante Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweg nimmt mit einer weiteren Station Gestalt an. Diese beinhaltet Infotafeln an der Eichendorfer Pfarrkirche St. Martin. Ulrich Altmann stellte dem Gesamtpfarrgemeinderat die bisherigen Fortschritte der Station vor.

Vor län­ge­rer Zeit tra­fen sich eine Abord­nung des Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­eins, des Gesamt­pfarr­ge­mein­de­ra­tes und der Eichen­dor­fer Kir­chen­ver­wal­tung, um sich über die geplan­te Sta­ti­on des Joseph-von-Eichen­dorff-Pan­ora­ma­we­ges an der Eichen­dor­fer Pfarr­kir­che aus­zu­tau­schen. Wie sich zeig­te, waren umfang­rei­che Über­le­gun­gen anzu­stel­len und jede Men­ge Auf­ga­ben zu erle­di­gen, was viel Zeit in Anspruch nahm und durch die Coro­na­kri­se nicht leich­ter gewor­den ist. Umso erfreu­ter zeig­ten sich die Anwe­sen­den, als der Schrift­füh­rer des Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­eins, Ulrich Alt­mann, sei­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen des Gesamt-Pfarr­ge­mein­de­ra­tes, dem neu­en Eichen­dor­fer Orts­pfar­rer Pater Jos­hy Kan­ji­ratham­kun­nel MI sowie Pas­to­ral­as­sis­ten­tin Eli­sa­beth Eibl und Gemein­de­re­fe­ren­tin Ger­traud Dick­gie­ßer anläss­lich der Sit­zung vom 14. Sep­tem­ber 2022 die bis­he­ri­gen Fort­schrit­te bei die­sem Pro­jekt vor­stel­len durf­te: Die ers­ten Aus­dru­cke für die Info­ta­feln für die Sta­ti­on 22 des Pan­ora­ma­we­ges an der Eichen­dor­fer Pfarr­kir­che St. Mar­tin lie­gen vor und bedür­fen nur noch eines letz­ten Fein­schliffs, bevor die Glas­ta­feln dafür ange­fer­tigt und die Tafel­stän­der an ihren Stand­or­ten ein­be­to­niert und bestückt wer­den können.

Heiliger Martin und Joseph von Eichendorff

Auf den drei Tafeln, die dort ihren Platz fin­den sol­len, wo sich der Mar­ti­nus­weg mit dem Pan­ora­ma­weg schnei­det, tref­fen sich gewis­ser­ma­ßen auch der Hei­li­ge Mar­tin und der Spät­ro­man­ti­ker Joseph von Eichen­dorff, die bei­de prak­ti­zie­ren­de Chris­ten waren. Wie man aus den Tafel­tex­ten erfährt, hat­ten die­se bei­den außer­ge­wöhn­li­chen Per­sön­lich­kei­ten noch wei­te­res gemein­sam, unter ande­rem waren bei­de Sol­da­ten, was in den Tex­ten beson­ders hin­ter­leuch­tet wird. Die Tafel­tex­te ent­hal­ten auch Infor­ma­tio­nen über den geist­li­chen Wer­de­gang des Hei­li­gen Mar­tin, die Bau­ge­schich­te der Pfarr­kir­che, die dem Hei­li­gen aus Tours geweiht ist, und über die Via Sanc­ti Mar­ti­ni (den Mar­ti­nus­weg). Auch aus­ge­wähl­te Foto­gra­fien sind dar­auf zu fin­den sowie QR-Codes, die z. B. zu einem Link für eine Bil­der­ga­le­rie bzw. für einen noch zu gestal­ten­den Kir­chen­füh­rer weiterleiten.

Schrift­füh­rer Alt­mann hat­te es nach aus­führ­li­cher Lek­tü­re der ihm zur Ver­fü­gung ste­hen­den Eichen­dorff-Lite­ra­tur, Aus­wahl der Infra­ge kom­men­den Tex­te und Auf­be­rei­tung der Tex­te für die Tafeln und den Inter­net­auf­tritt, mit Hil­fe des­sen die Tex­te auch ange­hört wer­den kön­nen, über­nom­men, die erfor­der­li­chen Abdruck- und Ver­öf­fent­li­chungs­ge­neh­mi­gun­gen ein­zu­ho­len. Das hat eini­ge Zeit in Anspruch genom­men, war aber schließ­lich mit Erfolg gekrönt. Ledig­lich in einem Fall wur­de von einem Ver­lag für die Erlaub­nis zum Abdruck eines Tex­tes unter Quel­len­an­ga­be eine Gebühr erho­ben. Schatz­meis­ter Franz Mül­ler hat die Rech­nung dafür überwiesen.

Texte mit Smartphone vorlesen lassen

Die abge­druck­ten Begleit­tex­te stam­men unter ande­rem von Ger­traud Dick­gie­ßer für den Pfarr­ver­band Eichen­dorf, Paul Strei­fen­e­der aus sei­nem Buch forum Eichen­dorf, Band 2 — Topo­gra­phie mit den dor­ti­gen Quel­len­an­ga­ben, aus Her­mann Mult­haupts Joseph von Eichen­dorff — ein bio­gra­fi­scher Roman: und die Welt hebt an zu sin­gen“, erschie­nen im St. Ben­no Ver­lag GmbH, Leip­zig, und aus Sul­pi­ci­us Seve­rus‘ Vita sanc­ti Mar­ti­ni — Das Leben des hei­li­gen Mar­tin“, erschie­nen im Ver­lag Phil­ipp Reclam jun., Stutt­gart, und natür­lich aus der Feder des Spät­ro­man­ti­kers Joseph von Eichen­dorff selbst. Den Ein­füh­rungs­text hat Ulrich Alt­mann von den Welt­ver­bes­se­rern“ ver­fasst, der auch die Tafel­tex­te und wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu ein­ge­le­sen hat, so dass sich jeder, der ein Smart­phone mit Inter­net­ver­bin­dung und QR-Code-Scan­ner besitzt, die Tex­te auch vor­le­sen las­sen kann.

Tafeln laden zu Kirchenbesuch ein

Die Auf­nah­men von Foto­graf Toni Pam­mer und Dia­kon Josef Alt­mann sowie Repro­duk­tio­nen aus ein­zel­nen Bild- und Skiz­z­en­samm­lun­gen, ins­be­son­de­re von Hel­ga Stein­böck und Hel­mut Dietl, las­sen die Tafeln zu einem Augen­schmaus wer­den und regen dazu an, die Pfarr­kir­che auch unmit­tel­bar selbst — mit oder ohne Inter­net­ver­bin­dung — in Augen­schein zu neh­men und dar­in zum Gebet zu ver­wei­len. Ein ganz beson­de­rer Dank gilt schon jetzt Medi­en­ge­stal­ter Mar­kus Maidl, der den Info­ta­fel­ent­wür­fen sei­nen unver­kenn­ba­ren Stem­pel auf­ge­drückt hat. Zusam­men mit Vor­stands­vor­sit­zen­dem Sebas­ti­an Geh­wolf und Ulrich Alt­mann hat er — wie schon für die Sta­tio­nen 1 bis 6, die vom Start­punkt an der Joseph-von-Eichen­dorff-Schu­le bis zum Pan­ora­ma­bild bei den drei Pap­peln auf­ge­stellt wur­den — mit gro­ßem Enga­ge­ment das Lay­out der Tafeln entworfen.

Weitere Schritte

Ulrich Alt­mann hat zur Vor­stel­lung der ers­ten Aus­dru­cke auch den Ent­wurf einer Skiz­ze mit­ge­bracht, aus der ersicht­lich war, wie der Kir­chen­vor­platz in Rich­tung Mari­en­säu­le mit den drei Info­ta­fel­stän­dern aus­schau­en könn­te. Die kon­kre­te Gestal­tung vor Ort bedarf zwar noch der Abklä­rung mit der Eichen­dor­fer Kir­chen­ver­wal­tung, aber Ver­wal­tungs­lei­ter Tobi­as Denz hat bereits zum Aus­druck gebracht, dass man sicher einen guten gemein­sa­men Weg fin­den wird, um die Maß­nah­me umzu­set­zen. Sobald dies alles geschafft ist, sind — wie schon bei den Sta­tio­nen 1 bis 6 — wie­der die Pro­fis vom gemeind­li­chen Bau­hof gefragt, die Tafel­stän­der an den für sie bestimm­ten Orten ein­zu­be­to­nie­ren. Viel­leicht kann dies ja schon im Anschluss an die Bau­maß­nah­me für den bar­rie­re­frei­en Über­gang erfol­gen, der west­lich der St.-Martins-Apotheke ver­lau­fen und zur gleich­na­mi­gen Pfarr­kir­che füh­ren soll.

Und wenn dies geschafft ist, steht schon die Gestal­tung der Sta­tio­nen 7 (Streu­obst­wie­se) und 8 (Holz­ka­pel­le bei Kel­ler­häu­ser) des Pan­ora­ma­we­ges auf dem Plan. Aber bis dahin dürf­te aller Vor­aus­sicht nach noch eini­ges an Was­ser die Vils bzw. die Oder hin­un­ter­flie­ßen. (UA)

Entwurf Tafeln Pfarrkirche St Martin Station 22 Wasserfarbe UA2 Foto: UA
Entwurf der geplanten Tafeln an der Eichendorfer Pfarrkirche St. Martin

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