Ehe Familie Kinder

Familiengottesdienst in Adldorf gefeiert

Pfarrverband Eichendorf am 03.03.2024

2024 03 03 Familiengottesdienst Adldorf Tempelreinigung UA 25

Für den dritten Sonntag der österlichen Bußzeit (3. März 2024) hatten Pater Joshy und Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer mit dem Familiengottesdienst-Team Jung und Alt in die Pfarrkirche Mariä Unbefleckte Empfängnis in Adldorf eingeladen, um miteinander am Herrentag zu feiern.

Pater Jos­hy freu­te sich beson­ders, zu Beginn der Eucha­ris­tie­fei­er auch eini­ge Kin­der und Jugend­li­che mit ihren Eltern und Groß­el­tern begrü­ßen zu dür­fen. Eine klei­ne Pil­ge­rin erzähl­te den Got­tes­dienst­be­su­chern gleich am Anfang vol­ler Freu­de, war­um es im Tem­pel von Jeru­sa­lem Ein­fach gigan­tisch!“ ist. Lek­to­rin Clau­dia Maidl, die die­ses Mal die Fei­er für das Fami­li­en­got­tes­dienst-Team mit vor­be­rei­tet hat­te, trug die alt­tes­ta­ment­li­che Lesung aus dem Buch Exodus vor.

Die Tempelreinigung wurde nach gespielt

Hier­auf folg­te das Tages­evan­ge­li­um vom drit­ten Fas­ten­sonn­tag. Für die Ver­kün­di­gung der Fro­hen Bot­schaft hat­ten sich Pater Jos­hy, Ger­traud Dick­gie­ßer und Clau­dia Maidl etwas ganz Beson­de­res ein­fal­len las­sen: Vor dem Altar waren klei­ne Tische auf­ge­baut, dar­auf ein Käfig mit Tau­ben, ande­re Opfer(kuschel)tiere und prall gefüll­te Geld­beu­tel, mit denen es sich gut schep­pern ließ. Eini­ge Kin­der schlüpf­ten in die Rol­le der Händ­ler und Geld­wechs­ler, die im Jeru­sa­le­mer Tem­pel all­ge­gen­wär­tig und unver­zicht­bar waren. Die Adl­dor­fer Geld­wechs­le­rin­nen und Händ­le­rin­nen prie­sen ihr Geschäft in den nicht-reli­giö­sen Vor­hö­fen und Säu­len­hal­len des Tem­pels laut­stark an. Der Tem­pel war zur Zeit Jesu nicht nur reli­giö­ses Zen­trum, son­dern zugleich Treff­punkt, Markt­platz und vie­les mehr. Die­se räum­li­che Nähe und Ver­mi­schung von Gebet, Opfer und Geschäft, Glau­be und Gewinn, die­se Ablen­kung und Abwei­chung vom Wil­len Got­tes fand Jesus (gespielt von Pater Jos­hy) uner­träg­lich. Er rüt­tel­te an den Stän­den und ver­trieb“ die Geschäf­te­ma­cher im Rol­len­spiel aus dem Got­tes­haus, an dem 46 Jah­re gebaut wor­den war.

„Wir sind ein Tempel Gottes.“

Auch wir sind ein Tem­pel Got­tes. Und wie jedes Haus, muss auch ein Tem­pel immer wie­der gerei­nigt und auf Vor­der­mann gebracht wer­den!“, begann der Geist­li­che sei­ne Aus­le­gung. Im Zwie­ge­spräch mit den Anwe­sen­den frag­te Pater Jos­hy, was pas­sie­ren wür­de, wenn ein Land­wirt sein Feld, auf dem er z. B. Wei­zen ange­baut hat, nicht mehr bewirt­schaf­tet. Die kla­re Ant­wort aus dem Got­tes­volk war, dass der Land­wirt bald fest­stel­len wür­de, dass nicht das Getrei­de, son­dern das Unkraut sprießt. Und so sei es auch mit der Bezie­hung jedes Ein­zel­nen zu Gott. Wenn ich den Glau­ben an Jesus Chris­tus nicht übe, nicht ver­tie­fe,“ so der Pre­di­ger dann ver­küm­mert er, dann wer­den ande­re Sachen den Platz in mei­nem Her­zen ein­neh­men. Dann kommt das Unkraut: Neid, Eifer­sucht, Geld­gier, Streit­sucht, böse Gedan­ken, böse Wor­te, Gleich­gül­tig­keit, Lügen!“ Wäh­rend der Für­bit­ten leg­ten die klei­nen und gro­ßen Got­tes­dienst-Mit­ge­stal­ter“ vie­le Sym­bo­le in ein gro­ßes Herz, das vor dem Altar lag.

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Mit großem Fleiß und Aufmerksamkeit mitgefeiert

Zum Vater­un­ser waren alle Kin­der ein­ge­la­den, sich mit Pater Jos­hy, Gemein­de­re­fe­ren­tin Ger­traud Dick­gie­ßer und den bei­den Minis­tran­ten um den Zele­bra­ti­ons­tisch zu ver­sam­meln. Neben dem Segen erhiel­ten alle Kin­der, die noch nicht Erst­kom­mu­ni­on fei­ern konn­ten, ein Stück Brot als Zei­chen dafür, dass auch sie am gemein­sa­men Mahl teil­neh­men dür­fen. In der Kir­che sei oft vom Pries­ter­man­gel die Rede, mein­te Pater Jos­hy zum Schluss des Got­tes­diens­tes. Heu­te”, so der Geist­li­che hät­te man auf den ers­ten Blick fast mei­nen kön­nen, es herr­sche Kin­der­man­gel’.“ Aber die Mäd­chen und Buben, die mit­ge­fei­ert hat­ten, hät­ten das mit gro­ßem Fleiß und viel Auf­merk­sam­keit getan. Und dafür lob­te Pater Jos­hy die anwe­sen­den Kin­der ganz beson­ders. Ein gro­ßes Lob hat­te Pater Jos­hy auch für Clau­dia Maidl, Ger­traud Dick­gie­ßer und Orga­nist Lukas Salz­ber­ger, der den Got­tes­dienst musi­ka­lisch gestal­tet hat­te, parat.

Bericht und Fotos: Ste­pha­nie Altmann

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