Festgottesdienst

Pfarrverbandsgottesdienst mit Einholung der Sternsinger

Pfarrverband Eichendorf am 06.01.2025

2025 01 05 Sternsinger Einholung Dankgottesdienst Eichendorf UA 51

Für vergangenen Sonntag (05.01.2025) hatten Pfarradministrator Pater Joshy , Pfarrvikar Pater Jipson und Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer gemeinsam mit den Pfarrsekretärinnen Fine Weber und Christine Stadler besonders alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Dankgottesdienst in die Pfarrkirche St. Martinus eingeladen.

Pater Jos­hy begrüß­te sei­ne Gemein­de nach dem schnee­re­gen-beding­ten klei­nen“ Ein­zug mit einem herz­li­chen Grüß Gott!“ und freu­te sich, dass vie­le der Ein­la­dung gefolgt sind. Den ers­ten Teil der neu­tes­ta­ment­li­che Lesung aus dem Ephe­ser­brief, bei dem es sich um den Anfang eines alten Chris­tus­lie­des der frü­hen Chris­ten — einen so genann­ten Hym­nus — han­delt, in dem sie voll Dank­bar­keit prei­sen, wie­viel ihnen durch Jesus Chris­tus geschenkt wur­de, lasen alle Anwe­sen­den gemein­sam. Im zwei­ten Teil, in dem der Brief­schrei­ber Pau­lus für das gläu­bi­ge Leben der Chris­ten in Ephe­sus dankt und sie zugleich ermun­tert, sich ihrer hohen Beru­fung auch bewusst zu blei­ben, über­nahm die Gemein­de­re­fe­ren­tin Ger­traud Dick­gie­ßer. Im Mat­thä­us­evan­ge­li­um, das Pater Jip­son ver­kün­de­te machen sich gelehr­te Stern­deu­ter auf den Weg, einen neu­ge­bo­re­nen König zu fin­den. Sie suchen ihn zunächst bei Hero­des, dem welt­li­chen Herr­scher, aber mit Hil­fe der Schrift­aus­le­gung der Theo­lo­gen und mit Hil­fe von Got­tes Füh­rung – sym­bo­li­siert in einem Stern – fin­den sie ihn in Betlehem.

Was haben Sterndeuter und Ehrenamtliche gemeinsam?

In sei­ner anschlie­ßen­den Pre­digt spann Pater Jos­hy den Faden aus der Fro­hen Bot­schaft wei­ter. Die Stern­deu­ter (grie­chisch magioi) sei­en Men­schen gewe­sen, die Gott wirk­lich lieb­ten und dar­um auf der Suche nach ihm blie­ben. Als Suchen­de und Lie­ben­de hät­ten sich die Stern­deu­ter bewe­gen las­sen, weg von ihrem All­tags­glau­ben und ihren gewohn­ten Ritua­len. Die drei Wei­sen hät­ten die bes­ten Argu­men­te gehabt, um nicht auf­zu­bre­chen. Sie waren wei­se Män­ner und besa­ßen Anse­hen und Ruhm. Nach­dem sie eine sozia­le und wirt­schaft­li­che Sicher­heit erreicht hat­ten, hät­ten sie sich dar­auf ver­las­sen und aus­ru­hen kön­nen!“, so der Geist­li­che wei­ter. Als ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter seid Ihr genau­so wie die Stern­deu­ter. Auch Ihr hät­tet die bes­ten Argu­men­te, nicht als Ehren­amt­li­che für den kirch­li­chen Dienst auf­zu­bre­chen!“, wand­te er sich an sei­ne Zuhö­rer. Der Weg zur Krip­pe, zur Begeg­nung mit dem Jesus-Kind sei für die Stern­deu­ter nicht immer ein­fach gewe­sen und schon gar nicht klar und ein­deu­tig. Spä­tes­tens in Jeru­sa­lem sei die Gefahr groß gewe­sen auf­zu­ge­ben. Es ist mir klar, dass auch der Weg Eures Enga­ge­ments in der Kir­che nicht immer klar und ein­deu­tig ist. Es gibt unter­schied­li­che Mei­nun­gen, Vor­stel­lun­gen und Ansich­ten. Gera­de dann, wenn die Din­ge nicht so lau­fen, wie man sich das vor­stellt, ist die Ver­su­chung groß auf­zu­ge­ben! Die Stern­deu­ter machen uns Mut durch­zu­hal­ten!“, mein­te der Prediger.

„Gut, dass wir den Stern vor Augen haben!“

Gut, dass wir den Stern vor Augen haben!“, möge ein Stern­deu­ter argu­men­tiert haben. In der Tat hät­ten sie ohne den Stern das Ziel ihres Weges nie gefun­den. Gut, dass auch wir einen Stern vor Augen haben: Jesus Chris­tus und sei­ne Kir­che! Er ist die Mit­te, die uns zusam­men­hält und uns zusam­men­führt!“, fuhr Pater Jos­hy fort. Die Stern­deu­ter haben ihre Schät­ze her­vor­ge­holt und den neu­ge­bo­re­nen König Gold, Weih­rauch und Myr­rhe als Gaben dar­ge­bracht. Eure Zeit, Eure neu­en Ideen, Eure Bereit­schaft mit­zu­hel­fen und Eure Offen­heit sind Eure gro­ßen Geschen­ke, für die jewei­li­ge Pfar­rei und auch für den Pfarr­ver­band!“, kon­sta­tier­te der Geist­li­che. Das alles sei kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Und dafür sag­te Pater Jos­hy, auch im Namen von Ger­traud Dick­gie­ßer und Pater Jip­son Dan­ke!“ und ein herz­li­ches Vergelt’s Gott!“. Nach dem Glau­bens­be­kennt­nis ver­sam­mel­ten sich die fünf Haupt­amt­li­chen am Ambo zu den Für­bit­ten, die Ger­traud Dick­gie­ßer mit spe­zi­el­lem Blick auf die Ehren­amt­li­chen und Ihre Fami­li­en zusam­men­ge­stellt hatte.

Die Sternsinger wurden eingeholt

Zum offi­zi­el­len Abschluss der dies­jäh­ri­gen Stern­sin­ger-Akti­on sag­ten anschlie­ßend Jana Brun­ner, Anto­nia Brun­ner und Jakob Kirsch­ner — stell­ver­tre­tend für ihre 18 Minis­tran­ten­kol­le­gin­nen und ‑kol­le­gen, die am ver­gan­ge­nen Sams­tag für das Stern­sin­ger-Hilfs­werk in Eichen­dorf unter­wegs waren (wir berich­te­ten) — ihren Segens­spruch auf. Pater Jos­hy nahm die Gele­gen­heit wahr, allen, die zum Gelin­gen der Akti­on bei­getra­gen hat­ten, noch­mals sei­nen Dank aus­zu­spre­chen. Vor dem Schluss­se­gen bedank­te sich der Geist­li­che beson­ders auch noch beim Musi­ka­li­schen Ver­ein, der die Got­tes­dienst­ge­mein­de mit einer gesang­li­chen und instru­men­ta­len Meis­ter­leis­tung erfreu­te. Unter der Lei­tung von Chris­ta Wim­mer sang der gemisch­te Chor, beglei­tet von Lydia Schropp an der Kir­chen­or­gel, Anto­nia Schmidt-Ramsin an Quer­flö­te und Gei­ge und der Vor­sit­zen­den Hil­de­gard Hagen­bur­ger an der Gitar­re. Anschlie­ßend waren alle ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ganz herz­lich in das Pfarr­zen­trum ein­ge­la­den, wor­über ein geson­der­ter Bei­trag folgt. 

Bericht und Fotos: Ulrich Altmann

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