Im Anschluss an die Feier vom Letzten Abendmahl am vergangenen Gründonnerstag (17.04.2025) waren alle in die Sebastianikapelle eingeladen, um dort - einer alten kirchlichen Tradition gemäß - eine Gebetswache zu halten und an Jesus im Garten Getsemani - wie er im Gebet mit seinem Vater um seinen bevorstehenden Tod ringt - zu denken.
Lukas Salzberger hatte das „kleine Gotteshaus in der großen Pfarrkirche“ dafür vorbereitet. Viele Strahler tauchten die Werktagskapelle, in der sich unter anderem der zweite Tabernakel der Sankt-Martinus-Kirche befindet, in grünes Licht. Pater Joshy stellte das Ziborium mit dem Leib Christi — begleitet von Pater Jipson — zu Beginn auf den dortigen Altar. Viele Kerzen und der aufgebaute Altarschmuck taten ihr übriges, um sich der Stimmung nach dem Letzten Abendmahl bis zur Festnahme Jesu bewusst zu werden. Lukas Salzberger hatte passende Gebete und biblische Texte ausgesucht, die er und weitere Mitglieder des Jugendausschusses sowie einige der Oberministrantinnen vorlasen. Die musikalische Gestaltung der Ölbergandacht übernahm die Damenschola unter der Leitung von Lydia Schropp. Neben bewussten Zeiten der Stille waren die anwesenden Gläubigen eingeladen, gemeinsam mit den jungen Leuten Gebete zu sprechen und sich in die Gründonnerstagsnacht hineinnehmen zu lassen.
Bericht und Fotos: Ulrich Altmann