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Neue Gießkannen für Friedhöfe

Pfarrverband Eichendorf am 25.03.2023

2023 03 25 Gemeindeentwicklung Giesskannen Spende vor dem Postsaal UA Foto: UA

Am Samstag, 25. März 2023, haben sich Vertreter der Friedhöfe mit einer Abordnung des Gemeindeentwicklungsvereins in den Eichendorfer Rathaus- und Postsaalhöfen getroffen, um die neuen Gießkannen für die Friedhöfe im Gemeindegebiet entgegenzunehmen.

Im Okto­ber 2022 hat der Ver­ein Gemein­de­ent­wick­lung Eichen­dorf e.V. im Rah­men sei­nes all­jähr­li­chen Spon­so­rings für gemein­nüt­zi­ge Zwe­cke die Pro­to­ty­pen zwei­er neu­er Gieß­kan­nen für den Eichen­dor­fer Fried­hof über­ge­ben. Schon damals war die Über­le­gung, den ande­ren Fried­hö­fen der Groß­ge­mein­de eine ent­spre­chen­de Spen­de zukom­men zu las­sen, wenn die neu­en Spritz­krü­ge den Eichen­dor­fer Mit­bür­ge­rin­nen und ‑bür­gern gefallen.

Spritzkrüge in großer Fleißarbeit mit Aufklebern versehen

So haben sich am Sams­tag, 25. März 2023, Ver­tre­ter der Fried­hö­fe mit einer Abord­nung des Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­eins in den Eichen­dor­fer Rat­haus- und Post­saal­hö­fen getrof­fen. Franz Mül­ler, der in sei­ner Funk­ti­on als Schatz­meis­ter des Ver­eins die Gieß­kan­nen bei einem ört­li­chen Anbie­ter besorgt, für jeden der Fried­hö­fe min­des­tens einen Spritz­krug in gro­ßer Fleiß­ar­beit mit den Auf­kle­bern ver­se­hen und auch das Tref­fen orga­ni­siert hat­te, war gleich­zei­tig als Ver­tre­ter sei­ner Ehe­frau Eri­ka, die zugleich Kir­chen­pfle­ge­rin ist, für den Prun­ner Fried­hof vor Ort, um die ins­ge­samt 70 Gieß­kan­nen an die Fried­hofs­ver­tre­ter zu verteilen.

Wind und Wetter setzen Gießkannen zu

Auch bei die­sem Tref­fen bestand wei­ter­hin Einig­keit dar­über, dass es eine gute Idee war, alle Fried­hö­fe des Mark­tes Eichen­dorf mit ein­heit­li­chen Gieß­kan­nen aus­zu­stat­ten und in die­sem Zuge ins Alter gekom­me­ne und maro­de Spritz­krü­ge aus­zu­tau­schen. Wind und Wet­ter, vor allem die ste­tig stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren, set­zen den Gieß­kan­nen erheb­lich zu. So haben zumin­dest auch die Auf­kle­ber auf den bei­den eichen­dorf erleben“-Spritzkrug-Prototypen, die im ver­gan­ge­nen Jahr für den Eichen­dor­fer Fried­hof über­ge­ben wur­den, ent­ge­gen den Anga­ben des Auf­kle­ber­her­stel­lers, den Belas­tungs- und Stress­test im Dau­er­ein­satz lei­der nicht bestanden.

Spürbare Erleichterung

Die Vor­stand­schaft des Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­eins ist — trotz die­ses klei­nen Wer­muts­trop­fens — über­zeugt, dass die neu­en Gieß­kan­nen für alle, die die Grab­stät­ten ihrer ver­stor­be­nen Ange­hö­ri­gen und Freun­de pfle­gen, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes eine spür­ba­re Erleich­te­rung sein wer­den. Zudem sind die Spritz­krü­ge schön anzu­schau­en. Und sie wer­den, zumin­dest dort, wo die Auf­kle­ber noch bzw. noch voll­stän­dig an den Gieß­kan­nen pran­gen, so man­chem Trau­ern­den bei genaue­rem Hin­se­hen ein trost­rei­ches Lächeln ins Gesicht zaubern.

Unmit­tel­bar nach­dem alle Gieß­kan­nen ver­teilt wor­den waren und das Grup­pen­fo­to auf­ge­nom­men war, begann es — zumin­dest im Orts­kern von Eichen­dorf — wie aus Spritz­krü­gen zu reg­nen, so dass sich kei­ner der Anwe­sen­den mehr beei­len muss­te, um noch vor dem Ein­set­zen des pro­gnos­ti­zier­ten Nie­der­schlags mit dem Grab­gie­ßen fer­tig zu werden.

"Ausgetrocknet sind unsere Gebeine..." (Ez 37,11)

Franz Mül­ler hat­te den Ter­min übri­gens — beab­sich­tigt oder nicht — pas­send zu den Schrift­le­sun­gen des 5. Sonn­tags der öster­li­chen Buß­zeit (ver­glei­che Ez 37,1114, Röm 8,811 und Joh 11,145) aus­ge­sucht. So bleibt nur noch zu hof­fen, dass auch auf den Fried­hö­fen in Eichen­dorf nach dem 5. Fas­ten­sonn­tag immer wie­der jemand her­aus­kommt, um nach­zu­schau­en, ob sich die sil­ber­far­be­nen Gieß­kan­nen — und vor allem die offen­sicht­lich als Samm­ler­ob­jek­te heiß begehr­ten und sich dar­auf befind­li­chen gold­far­be­nen Spritz­köp­fe — noch an Ort und Stel­le befinden.

Schon gewusst?

An geeig­ne­ten Stel­len je eines Exem­plar für jeden Fried­hof sind auf den sil­ber­far­be­nen Gieß­kan­nen das eichen­dorf erleben“-Logo (das die Künst­le­rin Ange­la Maidl ent­wor­fen hat) und das von Medi­en­ge­stal­ter Mar­kus Maidl ent­wor­fe­ne Logo des Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­eins ange­bracht. Am Gieß­kan­nen­hals, unter­halb der gold­far­be­nen Spritz­köp­fe, prangt ein QR-Code, der mit dem Smart­phone und einer kos­ten­los her­un­ter­lad­ba­ren Scan-App zur pas­sen­den 3. Sta­ti­on des Joseph-von-Eichen­dorff-Pan­ora­ma­we­ges führt. Dort gibt es die Mög­lich­keit, jede Men­ge über die Geschich­te des Fried­hofs, den Pil­ger­brun­nen, die Krie­ger-Gedächt­nis-Kapel­le und natür­lich auch über den Spät­ro­man­ti­ker Joseph von Eichen­dorff in Erfah­rung zu brin­gen. Wer selbst nicht ger­ne liest, sich mit dem Lesen schwer­tut oder ein­fach die Infor­ma­tio­nen und die Poe­sie dort nur in ande­rer Wei­se auf­neh­men will, kann sich die Tex­te der bei­den Info­ta­feln, die im Jah­re 2013 rechts und links vom öst­li­chen Haupt­ein­gang zum Fried­hof ange­bracht wur­den, auch vom Schrift­füh­rer des Gemein­de­ent­wick­lungs­ver­eins vor­le­sen lassen.

(Bericht und Foto: UA)

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