Ehe Familie Kinder

Familiengottesdienst zum Patrozinium gefeiert

Pfarrverband Eichendorf am 11.11.2024

2024 11 10 Patrozinium Eichendorf Fam Godie Martiniritt Marktcafe UA 370

Die Pfarrei St. Martinus hatte für Sonntag, 10. November 2024, zum Familiengottesdienst in die Eichendorfer Pfarrkirche, die dem Bischof von Tours geweiht ist, eingeladen. Pfarradministrator Pater Joshy freute sich, dass viele Kinder mit ihm und Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer in das Gotteshaus eingezogen sind und auch viele Eltern bzw. Großeltern ihren Nachwuchs zur Kirche begleitet hatten. Vor dem Zelebrationsaltar im festlich beflaggten Presbyterium waren mit Stoff drapierte Tischlein mit Martinslaternen aufgebaut worden.

Nach dem Eröff­nungs­lied begrüß­te der Haupt­ze­le­brant Pater Jos­hy alle Mit­fei­ern­den. Es sei immer ein beson­de­res Fest, wenn Kin­der und Jugend­li­che mit­fei­ern. In Anschluss an die Sta­tio, die Kyrie­rufe, das fei­er­li­che Glo­ria und das Tages­ge­bet trug Rebec­ca Alt­mann die alt­tes­ta­ment­li­che Lesung aus dem Buch Jesa­ja vor, bevor sich alle beim Hal­le­lu­ja-Ruf zur Fro­hen Bot­schaft erho­ben. Nach­dem Pater Jos­hy der Gemein­de das Mat­thä­us­evan­ge­li­um ver­kün­de­te, durf­ten die Zuhö­rer Platz neh­men und wei­ter gespannt sein. Sie waren ein­ge­la­den, ein Inter­view mit dem Hei­li­gen Mar­tin und Per­so­nen aus des­sen Leben zu ver­fol­gen. Als Repor­te­rin fun­gier­te dabei Ger­traud Dick­gie­ßer. Nach­dem sie den Kir­chen­pa­tron (der im ech­ten Leben“ Juli­us hieß und mit Mar­tins­man­tel, Helm und Schwert aus­ge­rüs­tet vor ihr stand) begrüß­te, erzähl­te der, dass ihn eigent­lich die meis­ten schon ganz gut ken­nen wür­den, weil bekannt­lich einer sei­ner Freun­de sei­ne gan­ze Lebens­ge­schich­te auf­ge­schrie­ben habe. Der Hei­li­ge Mar­tin schlug ihr vor, aber auch noch die ande­ren Leu­te, die ihn zu sei­nen Leb­zei­ten ken­nen­ler­nen durf­ten, dar­über aus­zu­fra­gen, was sie denn von ihm hielten.

Der Heilige Martin und seine Begleiter wurden interviewt

So wand­te sich die Gemein­de­re­fe­ren­tin an die wei­te­ren jun­gen Inter­view­part­ner, die — wie der Hei­li­ge — auch mit pas­sen­den Klei­dungs­stü­cken bzw. Acces­soires aus­ge­stat­tet waren: den Vater von Sankt Mar­tin (Lau­ra — mit rotem Umhang), einen Sol­da­ten­ka­me­ra­den (Hei­ke — mit Umhang und Schwert), den Bett­ler (Moritz — im Bett­ler­ge­wand und mit einem hal­ben Man­tel), einen Engel (Maria — mit einem Gewand, wie es Engel für gewöhn­lich tra­gen), den Kai­ser (Anna — mit einer Kro­ne), den Bischof Hila­ri­us (Vere­na — mit einer Mitra), eine Gans (die aus Plüsch war und von Chia­ra und Emi­lia getra­gen bzw. gedol­metscht wur­de) sowie eine Frau aus der Bischofs­stadt Tours (Doro­thea — mit einem Herz und einer Later­ne in der Hand). Dann tru­gen Kin­der zu den Für­bit­ten ein SEHEN­DES Herz, ein HÖREN­DES Herz, ein LIE­BE­VOL­LES Herz, ein MIT­FÜH­LEN­DES Herz, ein MUTI­GES Herz und ein WEI­TES Herz, jeweils aus rotem Kar­ton vor den Volks­al­tar und über­ga­ben die­se anschlie­ßend an Inna Rem­ber­ger und Katar­zy­na Stein­hu­ber vom Fami­li­en­got­tes­dienst­team, damit die­se sie an einer Pinn­wand unter der Kan­zel anbrin­gen konn­ten. So ent­stand ein Stern — ein Stern der Hoff­nung, dass wir unser Leben ändern und dem hei­li­gen Bischof Mar­tin nach­ei­fern“ — über den Pater Jos­hy vor den Kir­chen­bän­ken mit den anwe­sen­den Kin­dern ins Gespräch kam.

Martin im eigenen Handeln nacheifern

Zum Schluss sei­ner Kurz­pre­digt ging der Geist­li­che an den Ambo und stell­te — qua­si als Inter­view­er — jedem Gläu­bi­gen eine abschlie­ßen­de Fra­ge, die zum Nach­den­ken anreg­te: Und wel­ches Bei­spiel des Hei­li­gen Mar­tin prägt Dein Leben und Dein Han­deln?“ Zum Vater­un­ser lud der Zele­brant dann alle Kin­der ein, zum Altar zu kom­men und mit ihm, Ger­traud Dick­gie­ßer und dem Fami­li­en­got­tes­dienst­team einen Kreis um die zum Leib Chris­ti gewor­de­ne Hos­tie und den zum Blut Chris­ti gewor­de­nen Wein zu bil­den. Dort erklär­te Pater Jos­hy den jun­gen Mit­fei­ern­den, dass auch der Hei­li­ge Mar­tin für sein Leben viel Kraft für sein Leben aus der Eucha­ris­tie schöpf­te. Vor der Kom­mu­ni­on­aus­tei­lung bekam jedes Kind, das die ers­te hei­li­ge Kom­mu­ni­on noch nicht emp­fan­gen hat, ein Stück fri­sches Brot von Gemein­de­re­fe­ren­tin Ger­traud Dickgießer.

Kinder bekamen Gummibärchen zum Teilen

Zum Schluss der Mess­fei­er bedank­te sich Pater Jos­hy bei allen, die bei der Vor­be­rei­tung und Gestal­tung des Got­tes­diens­tes mit­ge­wirkt oder ‑gehol­fen haben. Nach dem Schluss­se­gen und dem gemein­sa­men Gro­ßer Gott, wir loben Dich!“ spen­de­ten die Got­tes­dienst­be­su­cher dem Musi­ka­li­schen Ver­ein, der — unter der Lei­tung von Iris Wun­der­lich, die auch die Gei­ge spiel­te, sowie mit Hil­de­gard Hagen­bur­ger und Rita Haberl an den Gitar­ren, Julia­ne Hai­der am E‑Piano und Lydia Schropp an der Kir­chen­or­gel — die beson­ders fest­li­che musi­ka­li­sche Gestal­tung des Patro­zi­ni­ums­got­tes­diens­tes über­nahm, einen gro­ßen Applaus. Dann durf­ten alle Kin­der zum Altar kom­men, um sich bei Ger­traud Dick­gie­ßer ein Gum­mi­bär­chen-Tüterl abzu­ho­len, das auch dazu die­nen soll­te, das Tei­len — dem Vor­bild des Hei­li­gen Mar­tin fol­gend — auch daheim gut üben zu können.

Marktcafé und Pferdesegnung

Im Eichen­dor­fer Pfarr­zen­trum war­te­ten der­weil schon flei­ßi­ge Mit­glie­der des KDFB Eichen­dorf, der Eichen­dor­fer Kir­chen­ver­wal­tung und des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes. Die drei Grup­pen hat­ten sich auch heu­er wie­der zusam­men­ge­tan, um zum Patro­zi­ni­um am Mar­ti­ni­markt gemein­sam das Markt­ca­fé auf die Bei­ne zu stel­len und zu betrei­ben. Und die Kir­chen- und Markt­be­su­cher aus Nah und Fern dank­ten es mit zahl­rei­chem Besuch. Ein beson­ders gro­ßer Schwung fand sich nach dem Mar­ti­ni­ritt, der an der Mari­en­säu­le vor­bei­zog und sei­nen Höhe­punkt mit der Seg­nung der Rei­ter und Pfer­de durch Pater Jos­hy am Stög­mül­ler-Gelän­de in der Platt­lin­ger Stra­ße hat­te, in der Pfarr­gas­se ein.

Kuchenverkauf kam gut an

Die emsi­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der drei Pfar­rei-Grup­pie­run­gen sorg­ten dafür, dass das reich­lich gespen­de­te und aus 43 Kuchen, Tor­ten bzw. ande­rem Gebäck bestehen­de Buf­fet — zu dem dan­kens­wer­ter Wei­se auch die Hand­ar­beits­grup­pe, die Eichen­dor­fer Minis­tran­ten, das Team der Pfarr­bü­che­rei, die KLJB Eichen­dorf-Pitz­ling und das Per­so­nal des Eichen­dor­fer Kin­der­lan­des Arche Noah flei­ßig bei­steu­er­ten — bis fast auf das letz­te Stück an den Mann/​die Frau gebracht wur­de, keine(r) auf dem Tro­cke­nen sit­zen muss­te sowie dafür, dass Küche, Saal, Spiel­zim­mer, Geschirr und Besteck anschlie­ßend wie­der im vor­he­ri­gen Glanz erstrahl­ten. Beson­ders der Eichen­dor­fer Kir­chen­pfle­ger Albert Stein­hu­ber freu­te sich sehr, als Pater Jos­hy den statt­li­chen Erlös der Akti­on, der den Betrag des letz­ten Jah­res noch über­stieg, sicht­lich erfreut aus den Hän­den von KDFB-Vor­stands­mit­glied Hel­ga Plein­tin­ger und Kir­chen­ver­wal­tungs­mit­glied Anne­lie­se Mai­er ent­ge­gen­nahm. Der Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor dank­te allen Betei­lig­ten für ihr gro­ßes Enga­ge­ment und beton­te, dass der gesam­te erar­bei­te­te Geld­be­trag zur einen Hälf­te direkt der Pfarr­kir­chen­stif­tung Eichen­dorf, die es für ihre viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben ein­set­zen wird, und zur ande­ren Hälf­te dem KDFB Eichen­dorf für des­sen Zwe­cke zu Gute kommt.

Bericht und Fotos: Ulrich Altmann

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