Festgottesdienst

Pfarrei Eichendorf feierte Mariä Himmelfahrt

Pfarrverband Eichendorf am 15.08.2024

2024 08 15 Eichendorf Mariae Himmelfahrt Hildegard Hagenburger 1

Obwohl in der Bibel nur in Andeutungen über eine leibliche Aufnahme Marias in den Himmel berichtet wird, ist Mariä Himmelfahrt am 15. August bereits seit dem siebten Jahrhundert bekannt. So wurde am vergangenen Donnerstag (15.08.2024) das Hochfest auch in der Eichendorfer Pfarrkirche St. Martin mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert, dem Pfarrvikar Pater Jipson vorstand.

Franz Rat­zis­ber­ger trug die neu­tes­ta­ment­li­che Lesung aus der Offen­ba­rung des Johan­nes vor, ehe der Zele­brant das Lukas­evan­ge­li­um vom Tag verkündete.

Das Hoch­fest der Auf­nah­me Mari­ens in den Him­mel erin­nert uns dar­an, dass Maria, die Mut­ter Jesu, nach ihrem irdi­schen Leben mit Leib und See­le in den Him­mel auf­ge­nom­men wur­de. Die­ses Ereig­nis ist ein Zei­chen der Hoff­nung für uns alle. Es zeigt uns, dass auch wir dazu beru­fen sind, am Ende unse­res Lebens in die Gemein­schaft mit Gott auf­ge­nom­men zu wer­den!“, begann Pater Jip­son sei­ne Pre­digt. Maria habe wäh­rend ihres Lebens eine tie­fe Bezie­hung zu Gott gepflegt. Ihr Ja“ zum Wil­len Got­tes bei der Ver­kün­di­gung sei der Anfang eines Weges des Ver­trau­ens und der Hin­ga­be gewe­sen. Sie sei, trotz der Her­aus­for­de­run­gen und Lei­den, die sie ertra­gen haben müs­se, treu in ihrem Glau­ben gewe­sen. Unser eige­nes Leben kann, wenn wir es Gott anver­trau­en, auch mit ewi­ger Herr­lich­keit belohnt wer­den. Maria ist für uns ein Vor­bild des Glau­bens und der Hoff­nung. Sie zeigt uns, dass der Weg zu Gott durch die Hin­ga­be und das Ver­trau­en auf sei­ne Gna­de führt!“, beton­te Pater Jip­son. Möge die­ses Fest uns ermu­ti­gen, unse­ren Glau­ben zu erneu­ern und wie Maria stets auf Got­tes Füh­rung zu ver­trau­en. Las­sen wir uns von ihrer Lie­be und ihrem Glau­ben inspi­rie­ren, damit auch wir eines Tages in die Freu­de des Him­mels auf­ge­nom­men wer­den!“, schloss der Pre­di­ger sei­ne Ansprache.

Kräuterbuschen vom KDFB gebunden

Die stim­mi­ge musi­ka­li­sche Gestal­tung des Hei­li­gen Amtes über­nah­men zum einen die Damen­scho­la und zum ande­ren Mat­thi­as Aigner aus Prunn an der Kir­chen­or­gel. Schon vor dem Got­tes­dienst hat­te der KDFB Eichen­dorf Kräu­ter­bu­schen zum Ver­kauf ange­bo­ten. Volks­kund­ler füh­ren die Tra­di­ti­on von Blu­men- und Kräu­ter­seg­nun­gen an Mariä Him­mel­fahrt auf Geschich­ten um die Blu­men­lie­be Mari­as zurück. Eben­so wird sie mit der legen­dä­ren Öff­nung des Gra­bes der Got­tes­mut­ter in Ver­bin­dung gebracht. Statt eines Leich­nams, so die Legen­de, fan­den die Apos­tel dar­in​“Lili­en und frucht­ba­re Gewäch­se”. Der Erde soll an die­ser Stel­le ein wun­der­sa­mer Kräu­ter­duft ent­strömt sein. Auf Zuruf von Vor­stands­mit­glied Eli­sa­beth Lau­rer, die schon beim Kräu­ter­bu­schen­bin­den für Haid ein­ge­bun­den war, hat Kir­chen­ver­wal­tungs­mit­glied Hil­de­gard Hagen­bur­ger ein schlag­kräf­ti­ges Team aus Kol­le­gin­nen vom Eichen­dor­fer Frau­en­bund rekru­tie­ren“ kön­nen: neben Hil­de­gard Hagen­bur­ger selbst waren Maria Mai­er (bei der die Buschen gebun­den wur­den), Kla­ra Kirsch­ner, Inna Rem­ber­ger, Anne­ma­rie Wag­ner, Hel­ga Plein­tin­ger und Anne­ma­rie Eder mit von der Partie.

Erlös kommt dem Blumenschmuck zugute

Nach geta­ner Arbeit lud Maria Mai­er, der die Fort­füh­rung der Tra­di­ti­on des Buschen­bin­dens beson­ders am Her­zen lag, alle Bin­de­rin­nen zum Kaf­fee­trin­ken ein. Hel­ga Plein­tin­ger hat­te dazu vor­aus­schau­end einen selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen mit­ge­bracht. Der Erlös der Kräu­ter­bu­schen-Akti­on in Höhe von ins­ge­samt 235 EUR wird übri­gens für den Blu­men­schmuck in der Pfarr­kir­che ver­wen­det, wofür sich Hil­de­gard Hagen­bur­ger im Namen der Kir­chen­ver­wal­tung recht herz­lich bedank­te. Ein Vergelt’s Gott!“ gilt auch den Pflan­zen-Spen­dern, die die­ses Jahr den von Caro­lin Alt­mann arran­gier­ten Blu­men­schmuck für Mariä Him­mel­fahrt ermög­licht haben: Johann Fle­xe­der, Bea­te Kirsch­ner-Schr­auf­nagl und Max Schr­auf­nagl und Ria und Mat­thi­as Salzberger.

Bericht: Ulrich Alt­mann
Foto: Hil­de­gard Hagen­bur­ger, Ste­pha­nie Altmann

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