Mit fast einem Dutzend weiterer Mitbeterinnen und Mitbeter begleiteten Hannelore Kitsche-Stadler, Helga Pleintinger, Elisabeth Laurer und Stephanie Altmann als Vorbeterinnen den Herrn auf seinem Weg vom Haus des Pilatus über die Kreuzigungsstätte Golgota bis hin zum Garten in der Nähe des Grabes, das Josef von Arimathäa den Jüngerinnen und Jüngern Jesu zur Verfügung gestellt hat.
Frauen, die Mut bewiesen haben
Claudia Procula, die Frau des Präfekten (Statthalters) des römischen Kaisers Tiberius in der Provinz Judäa, die von Jesus träumte, Veronika, die Jesus das Schweißtuch darreichte, die Töchter Jerusalems, die den Herrn beweinten, die Frauen, die mit auf den Hinrichtungshügel gezogen waren und unter dem Kreuz ausharrten und natürlich Maria, die Mutter Jesu, die den ganzen Weg mit ihm ging und in deren Schoß ihr gekreuzigter Sohn gelegt wurde, ehe er — von den Toten auferstanden — als erstes Maria von Magdala erschien: Das Beispiel all dieser Frauen, die Mut bewiesen haben und entschieden gehandelt haben und in der Kreuzwegandacht besonders in den Blick genommen wurden, gibt den Menschen auch heute noch Hoffnung und stärkt vor allem Frauen auf ihrem Lebensweg. (UA)