Das Seelsorgeteam des Pfarrverbandes Eichendorf hatte die Angehörigen der Verstorbenen des Jahres 2022 zu einem Gedenkgottesdienst in die Pfarrkirche Eichendorf eingeladen. Die Andacht stand im Zeichen des Lichtes. So konnten alle Angehörigen beim Eintreten in die Kirche eine kleine Kerze mit an den Platz nehmen.
In den einführenden Worten ging Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer auf das Symbol des Lichtes ein. „Viele von Ihnen zünden sicher auch daheim Kerzen an, vielleicht vor dem Bild des Verstorbenen. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist es oft wirklich so, wie wenn ein Licht ausgeht. Wir sagen auch: Ein Lebenslicht ist verloschen. Trotzdem zünden wir wieder Kerzen an. Trotzdem brennen wieder Lichter. Trotz aller Trauer gibt es Lichtblicke.“
Licht als Zeichen von Dankbarkeit, Liebe und Hoffnung
Die Gebete und Texte machten deutlich, dass auch der Glaube oft wie ein Licht ist, das wieder aufrichtet und Hoffnung, Kraft und Zuversicht gibt. Pater Joshy verwies auf das Kreuz vor dem Altar, das aus bunten Tüchern und Kerzen gelegt war. Auf jedem Kreuzesbalken stand eine Kerze, die zu besinnlichen Worten an der Osterkerze entzündet wurde. Bald leuchteten die Lichter der Vergebung, der Dankbarkeit und der Liebe, des Friedens und der Hoffnung. Alle Angehörigen waren eingeladen, im Gedenken an ihren lieben Verstorbenen ihr kleines Licht an einer der Kerzen zu entzünden. Mit wunderschönen Liedern und Instrumentalstücken gestaltete der Musikalische Verein Eichendorf auf stimmungsvolle und anrührende Weise den Gottesdienst musikalisch. Viele Angehörige folgten gerne der Einladung ins Pfarrzentrum zu einem Austausch bei Kaffee und Kuchen, den Mitglieder des Gesamtpfarrgemeinderates vorbereitet hatten.