Ganz im Zeichen des Dankes stand die Andacht im Seniorenheim St. Martin zu Erntedank. Wie jeden Mittwoch halfen die Betreuerinnen des Heimes sowie Mesnerin Paula Kagerer und Maria Weber den Bewohnerinnen und Bewohnern, im Gottesdienstraum, der mit einem schönen Erntedankaltar geschmückt war, Platz zu nehmen.
Neben den Gebeten, Liedern und Texten aus der Bibel, die vom Dank für das Geschenk des Lebens, der Natur und Nahrung sprachen, wurden auch die Erntegaben, die die Bewohner aus einem Korb holten, symbolisch für die Ernte des Lebens gesehen.
Symbole für die Ernte des Lebens
So erinnerten beispielsweise die Weintrauen als Zeichen für die Freude an die schönen Erlebnisse, an die sich jeder gerne zurückerinnert und Kraft daraus schöpft. Kartoffeln und rote Beete, die unter der Erde wachsen, standen für die Dinge im Leben, die im Verborgenen geschehen sind und doch für den Einzelnen große Bedeutung haben. Getreidekörner, die erst noch gemahlen oder gesät werden müssen, waren Symbol für die Arbeit und Mühen, die jeder einzelne in seinem Leben verrichtet hat, und von deren Ertrag nun andere leben können.
Gemeinsam gebetet und gesungen
In einem gemeinsamen Loblied fand der Dank aller für die Ernte des Lebens zu Gott seinen Ausdruck. Bei der Kommunionfeier empfingen die Gläubigen die Hostien, die bei der wöchentlichen Eucharistiefeier in den Leib Christi verwandelt wurden. Nach dem Gottesdienst blieben die Bewohner noch gerne zusammen, um gemeinsam Lieder zu singen mit Johanna Goldbrunner, Anita Loibl und Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer, die die musikalische Gestaltung der Feier übernommen hatten.