Dort angekommen wurde um gutes Wetter und eine erfolgreiche Ernte gebeten. Anschließend zogen alle wieder zurück zur Pfarrkirche nach Hartkirchen, um den Bittgang mit einem gemeinsamen Gottesdienst abzuschließen. Der 1. Mai gilt in Bayern als Festtag der Patrona Bavariae, der Schutzfrau Bayerns. Daher wurde in der Messfeier mit Gebeten und Liedern der Muttergottes gedacht. Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde, von Matthias Aigner an der Orgel begleitet, die Bayernhymne angestimmt.
Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung
Bittgänge haben eine lange kirchliche Tradition. Man betet bei Bittgängen “besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen” (Messbuch). Gerade in Zeiten des Klimawandels und der Umweltverschmutzung setzen Christinnen und Christen damit ein Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung.