Das glauben wir

Weihnachten – eine Hoffnungsbotschaft

Pfarrverband Eichendorf am 25.12.2024

Weihnachten 2024 Foto: LS

Wer regelmäßig die Nachrichten verfolgt, kennt es: Das Gefühl, dass die Krisen kein Ende nehmen. Doch wie kann man in einer Zeit voller Katastrophen und Leid trotzdem Weihnachten feiern? Die diesjährige Weihnachtsbotschaft von Pater Joshy zeugt von der christlichen Hoffnung, dass an Weihnachten Licht ins Dunkel der Welt kommt.

Lie­be Weihnachtsgemeinde,

wir fei­ern Weih­nach­ten in einer Zeit die Tag für Tag von dunk­len Mäch­ten bedroht wird. Durch Krie­ge, Kon­flik­te und durch die dro­hen­den Kli­ma­ka­ta­stro­phen wird und bleibt unse­re Welt noch dunk­ler. Dazu auch die ganz per­sön­li­chen Dun­kel­hei­ten unse­res Lebens: Krank­heit, Depres­si­on, Burn-Out, Selbst­zwei­fel, Bezie­hungs­kri­sen, Tren­nun­gen, Tod und Trau­er. Wir blei­ben mehr und mehr von der Dun­kel­heit umhüllt. Und oft ver­lie­ren wir unse­ren Glau­ben an das Gute, an Hoff­nung und an das Licht.

Das wah­re Licht, das jeden Men­schen erleuch­tet, kam in die Welt.”

Joh 1,9

Dar­um ist es wich­tig, dass wir Weih­nach­ten fei­ern. Das Weih­nachts­fest führt uns zur Krip­pe – zum Got­tes-Licht in einem klei­nen Kind. Da das Kind das Licht ist, ist um die­ses Kind her­um alles hell. In sei­nem leuch­ten­den Licht sehen wir Josef und Maria, Hir­ten und die Tie­re, die Krip­pe und Fut­ter, Stern­deu­ter und Ster­nen.
Das ist unse­re Hoff­nung, wenn wir Weih­nach­ten fei­ern: In Jesus haben wir das Licht. Weil die­ses Licht Imma­nu­el“ — ein Gott mit uns“ — ist, lebt ER mit uns und weil er mit uns lebt, sind wir nicht ver­einsamt hin­ein­ge­wor­fen in Fins­ter­nis und Todes­schat­ten. Weil ER mit uns lebt, ist kei­ne Fins­ter­nis mehr ohne Licht, kei­ne Last und Ein­sam­keit ohne Beglei­tung und Führung.

Licht ins Dunkel unseres Lebens lassen

Wenn wir durch sein Licht unser Leben leuch­ten las­sen, dort wo es durch Kum­mer, Krank­heit und Leid dunk­ler gewor­den ist, dann wird es dort hell. Wenn die Men­schen die Welt durch sein Licht erbli­cken, wird es wahr wer­den, was die Chö­re der Engel gesun­gen haben: Frie­de bei den Men­schen. Wenn voll bedeck­te Tische mit Gän­se­bra­ten, Plätz­chen und Glüh­wein den Blick für’s Jesus­kind in der ein­fa­chen Krip­pe nicht ablen­ken, wird es auch ohne hun­der­te Lich­ter am Christ­baum im Wohn­zim­mer hell. Wenn wir unser Herz auf­ma­chen für das Gött­li­che Licht, mit der glei­chen Begeis­te­rung, wie wir die Geschen­ke aus­pa­cken, dann wird ER jede Dun­kel­heit der Unzu­frie­den­heit aus unserm Her­zen vertreiben.

Wir können zum Weihnachtslicht werden

Lie­be Gemein­de,
und das ist die Hoff­nungs­bot­schaft von Weih­nach­ten: Wo wir ihn, Jesus Chris­tus, das Licht der Welt, in unser Leben leuch­ten las­sen, da strah­len wir selbst auf und wer­den zum Licht in der fins­te­ren Welt. Möge das heu­ti­ge Weih­nachts­fest uns hel­fen, aus­ge­bla­se­nen Hoff­nungs­lich­ter unse­res Lebens durch sein Licht wie­der anzu­zün­den. Möge die heu­ti­ge Fei­er sei­ner Geburt uns mit sei­nem Licht anste­cken, damit wir wie eine Lich­ter­ket­te am Christ­baum, unse­re dunk­le Welt ein wenig hel­ler machen kön­nen. Möge die Welt durch dich und durch mich weih­nacht­lich wer­den, hel­ler wer­den. Dann kön­nen wir ein­an­der wün­schen: Fro­he Weihnachten.

P. Jos­hy Kan­ji­ratham­kun­nel MI

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