Zum Dank für all das Gute, das im vergangenen Jahr im Pfarrverband Eichendorf geschehen ist, feierten die Katholiken in Hartkirchen und Eichendorf die Jahresschlussgottesdienste. Dabei wurden auch die Sternsinger dieser beiden Pfarreien ausgesendet. Am Neujahrstag feierte Pater Joshy dann gemeinsam mit den Gläubigen in der Adldorfer Pfarrkirche Mariä Unbefleckte Empfängnis das Hochfest der Gottesmutter Maria.
Maria Gerstl trug die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Numeri (Num 6,22−27) vor. Dort war vom so genannten „Aaronitischen Priestersegen“ die Rede, der ganz besonders den evangelischen Christen bekannt sein wird, da er dort meist zum Ende des Gottesdienstes gespendet wird. Anschließend verkündete der Ortsgeistliche das Lukasevangelium. Darin ging es darum, wie die Hirten zu Jesus hingefunden haben, wie sie nach der Begegnung von dem, was sie erfahren hatten, erzählten, und wie Maria Gottes Wirken in ihrem Herzen nachwirken ließ. Die Frohe Botschaft dieses Tages, bei der es sich um den dritten Teil der Erzählung über die Geburt des Erlösers handelte, mündete schließlich in den Namen „Jesus“, der übersetzt „Gott rettet“ heißt. In seiner Predigt ging der Zelebrant darauf besonders ein. Man komme erst so richtig mit jemandem ins Gespräch, wenn man seinen Namen wissen will und den dann auch gesagt bekomme. Und bei Jesus sei der Name auch Programm.
Die Sternsinger wurden gesegnet
Zu jeder der 12 Fürbitten entzündete einer der Ministranten, die zum Hochfest in prächtigen Sternsingergewändern ihren Dienst taten, ein Licht am Altar. Nach dem Schlusssegen spendete Pater Joshy den Sternsingern, die — ausgerüstet mit einem kunstvollen Stern — ihren Spruch zum Besten gaben, den Segen. Außerdem segnete der Geistliche auch den Weihrauch, die Kohlen und die Kreiden, die Mesner Martin Schropp vor der historischen Krippe zurechtgelegt hatte und den Ministranten mit auf den Weg gegeben hat. Die musikalische Gestaltung des Hochamtes übernahm Organistin und Kantorin Lydia Schropp.