
Den aufmerksamen Gottesdienstbesuchern ist es natürlich schon lange aufgefallen: Seit Ostern 2023 versehen die Messdiener der Eichendorfer Pfarrei St. Martinus ihren liturgischen Dienst während der Messfeiern auf andere Weise als zuvor. Ein paar Dinge haben sich auf Wunsch von Pater Joshy, dem Eichendorfer Pfarradministrator, beim Dienst rund um den Altar geändert.
So begeben sich die Messdiener nach ihrem Dienst bei der Gabenbereitung und der Durchführung der Kollekte ausnahmslos auf die Stufen vor dem Zelebrationsaltar, um beim Hochgebet und der sich anschließenden Wandlung dem Allerheiligsten zugewandt zu sein. Auch der Rauchfass- und der Sammlerdienst wurden sorgsam eingeübt.
Aber wie es sich im Allgemeinen mit dem Ministrantendienst verhält, so gilt auch hier: Wer sich den Ablauf eines Gottesdienstes, den Sinn der Feier und den Grund dafür, warum überhaupt Gottesdienst gefeiert wird, vor Augen führt, versteht die Zusammenhänge besser und kann seinen Dienst gut und würdig tun. Wer am Sonntag die Messe mitfeiert, sich den Ablauf verinnerlicht und auch ein Auge auf das theoretische Wissen rund um die Feier einer Heiligen Messe wirft, dem bereitet sein Dienst auch Freude. Und das merken auch die anderen Gläubigen, die den Gottesdienst mitfeiern.
Übung macht den Meister
Damit die Änderungen reibungslos eingeführt werden konnten, hatten die Ministranten unter Anleitung von Pater Joshy und Pater Robert fleißig miteinander geprobt bzw. finden weiterhin Proben statt. Anlässlich der diesjährigen Visitationsgespräche in Burghausen wurde besprochen, dass das Ehepaar Stephanie und Uli Altmann die Hauptamtlichen sowie die Eichendorfer Mesner und Oberministranten bei der Ministrantenarbeit unterstützen soll.
Gemütlicher Pizzaabend als Belohung
So konnte Oberministrantin Magdalena Brunner alle Eichendorfer Ministranten darüber informieren, dass sie als kleine Belohnung für ihren Fleiß im Anschluss an eine Ministrantenstunde zum Pizzaessen eingeladen werden. Am vergangenen Freitag (23.06.2023) brachten Stephanie und Uli Altmann, nachdem bei der Ministunde bereits viel gespielt und gelacht wurde, zwei große Stapel gefüllter Pizzaboxen, die Daniela Cutrona mit ihrem Team der Pizzeria Da Concetta nach den Wünschen der Minis frisch zubereitet hatte. Pater Joshy und sein Ordensoberer, Pater Dr. Jörg Gabriel, der Provinzial der Deutschen Ordensprovinz der Kamillianer, der zur Zeit bei seinem Mitbruder auf Besuch ist, bedankten sich für das große Engagement. Nach dem gemeinsamen Tischgebet wurden dann die Pizzen verteilt und alle ließen es sich gut schmecken, ehe im Ministrantenraum noch Waffeln zum Nachtisch gebacken wurden. Wilma Brunner hatte den Teig dafür vorbereitet. Nachdem der Abwasch erledigt war, waren sich alle darüber einig, dass bald wieder so ein schöner Nachmittag stattfinden darf. Natürlich nur, wenn weiterhin fleißig geprobt wird. Denn: Ohne Fleiß kein Preis!